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Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk von Ulrich Schlüter
Windows Server 2003 R2, SBS 2003, ADS, Exchange Server, Windows XP und Microsoft Office
Buch: Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk

Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk
1.008 S., mit CD, 69,90 Euro
Rheinwerk Computing
ISBN 3-89842-847-8

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gp Kapitel 15 Das Anmeldeskript
  gp 15.1 Das Anmeldeskript als »eierlegende Wollmilchsau« verwenden
  gp 15.2 Wo liegt das Anmeldeskript auf dem Domänencontroller?
  gp 15.3 Das Anmeldeskript strukturieren
  gp 15.4 Die Netlogon-Freigabe mit Unterverzeichnissen strukturieren
  gp 15.5 Ein Anmeldeskript einem Benutzer zuweisen
  gp 15.6 Ein Anmeldeskript einer Benutzergruppe zuweisen
  gp 15.7 Startskripte und Herunterfahrenskripte
  gp 15.8 Verhindern, dass das Anmeldeskript versehentlich auf einem Server oder unter der Kennung eines Domänen-Administrators abläuft
  gp 15.9 Für eine Gruppe von Anwendern ein Gruppenlaufwerk definieren
  gp 15.10 Exkurs zum Verständnis des Befehls
»if errorlevel Zahl«
  gp 15.11 Die Variable LOGONSERVER verwenden
  gp 15.12 Die Möglichkeiten der Gruppenverschachtelung nutzen
  gp 15.13 Laufwerkszuordnungen für Unterabteilungen einrichten
  gp 15.14 Der Befehl »subst« als Alternative zu Freigaben
  gp 15.15 Den Ablauf des Anmeldeskriptes beschleunigen
  gp 15.16 Unterroutinen einsetzen
  gp 15.17 Skripte mit dem Tool Kix32 rasend schnell machen
  gp 15.18 Switch User nutzen, um mit beliebigen Rechten zu operieren
  gp 15.19 Beispiele für die Anwendung von SU
  gp 15.20 Psexec als Alternative zu Runas, SU oder MakeMeAdmin
  gp 15.21 Ein zentrales Verzeichnis für temporäre Dateien anlegen
  gp 15.22 Umgebungsvariable setzen
  gp 15.23 Netzdrucker zentral den Clients oder Benutzern zuweisen
  gp 15.24 Informationen über den Computer oder den angemeldeten Benutzer auf dem Bildschirm anzeigen
  gp 15.25 BGInfo von www.sysinternals.com
  gp 15.26 Verknüpfungen mit dem Tool SHORTCUT.EXE generieren
  gp 15.27 Hardware- und Softwareinformationen in einer zentralen Serverfreigabe sammeln
  gp 15.28 MSINFO32 inventarisiert Ihre Computer
  gp 15.29 Einen Nachrichtentext bei der Anmeldung anzeigen
  gp 15.30 Zugriff auf Programme zum Bearbeiten der Registrierung verhindern
  gp 15.31 Ein vollständiges Beispielskript für unsere Organisation »Company.local«
    gp 15.31.1 Anmeldeskript für den Small Business Server
  gp 15.32 Visual-Basic-Skripte verwenden


Rheinwerk Computing

15.3 Das Anmeldeskript strukturieren  toptop

Weil man mit Anmeldeskripten komplexe Netzwerke steuern und bereits ausgelieferte Clients nachträglich fast beliebig manipulieren kann, nehmen sie mit der Zeit immer mehr Befehle und Unterroutinen auf. Damit ein derartig gewachsenes Anmeldeskript auch für einen Dritten durchschaubar bleibt, sollte es von Anfang an strukturiert angelegt werden. Unter Novell Netware gab es ein System-Anmeldeskript und ein User-Anmeldeskript. Im System-Anmeldeskript wurden Befehle ausgeführt, die die Umgebung aller am Netz sich anmeldenden Computer und Anwender definierten. Im User-Anmeldeskript wurden Befehle ausgeführt, die nur für denjenigen Anwender gültig sein sollten, der sich gerade am Netz anmeldete.

Am Anfang eines Anmeldeskriptes, das für alle Anwender mit Ausnahme der Mitglieder der Gruppen Domänen-Admins und Organisations-Admins durchlaufen wird, könnte eine Sicherheitsabfrage stehen, die das Skript sofort beendet, wenn es versehentlich auf einem Server oder unter einer Administratorkennung abläuft. Da das Anmeldeskript Befehle enthalten kann, die nur für Windows-XP-Clients sinnvoll sind, könnte es sehr schädlich sein, wenn es versehentlich ausgeführt wird, während sich ein Administrator an einem Server anmeldet.

Werden über das Anmeldeskript Service Packs oder Updates zu Windows XP oder Microsoft Office installiert oder Anwendungen hinzugefügt oder geupdatet, so sollte dieses geschehen, bevor die weiteren benutzerspezifischen Befehle ausgeführt werden, denn eventuell muss danach der Client neu gestartet werden, oder die nachfolgenden Befehle basieren vielleicht auf der Voraussetzung, dass die Installationsroutinen erfolgreich durchgeführt wurden.

Danach sollten Befehle eingefügt werden, die den Windows-XP-Client betreffen und daher maschinenspezifisch sind. Diesen Befehlen können sodann Befehle oder Unterroutinen folgen, die für alle Benutzer der Domäne gelten sollen, gefolgt von Befehlen, die für bestimmte Benutzergruppen wie ganze Abteilungen gültig sein sollen.

Zum Schluss folgt dann eine Abfrage, ob es ein individuelles Anmeldeskript für den Benutzer gibt, der sich gerade anmeldet. Ein solches Skript nimmt z.B. spezielle Netzdruckerzuweisungen für einzelne Benutzer vor oder verbindet für diesen Benutzer eine spezifische Serverfreigabe mit einem Laufwerk:

if  exist %LOGONSERVER%\netlogon\Userscripts\logon\%USERNAME%.cmd
%LOGONSERVER%\netlogon\Userscripts\logon\%USERNAME%.cmd

Über Konstrukte wie z.B. if Bedingung goto Sprungmarke können Teile des Anmeldeskripts übersprungen werden. Wird ein Anmeldeskript immer länger, so ist auch die Fehlersuche immer komplizierter. Spätestens dann sollten Teile des Skripts in Unterskripte ausgelagert werden. Die Ausführung dieser Unterskripte kann ebenso von einer Bedingung abhängen:

if  not  exist  %SystemRoot%\System32\DateiXYZ  call  %LOGONSERVER%\NETLOGON\Batch\xyz.cmd

Jedes Skript sollte durch Remark-Zeilen ausreichend dokumentiert sein.

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