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Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk von Ulrich Schlüter
Windows Server 2003 R2, SBS 2003, ADS, Exchange Server, Windows XP und Microsoft Office
Buch: Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk

Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk
1.008 S., mit CD, 69,90 Euro
Rheinwerk Computing
ISBN 3-89842-847-8

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gp Kapitel 7 Die Installation des Remote Installation Service RIS
  gp 7.1 Abbild-Methode versus unbeaufsichtigte Installation
  gp 7.2 Merkmale von RIS unter Windows Server 2000/2003
  gp 7.3 Arten von RIS-Abbildern
    gp 7.3.1 CD-basierte Abbilder und RIPrep-Abbilder
    gp 7.3.2 Von RIS unterstützte Betriebssysteme
    gp 7.3.3 Abbilder bestehen aus einzelnen Dateien, die manipuliert werden können
    gp 7.3.4 Für jeden HAL-Typ muss ein Abbild erstellt werden
  gp 7.4 PXE-basiertes Boot-PROM oder RIS-Startdiskette
  gp 7.5 Der Ablauf der Installation des Remote Installation Service
    gp 7.5.1 Windows XP mit integriertem Service Pack nutzen
    gp 7.5.2 Remoteinstallationsdienste auf dem Server hinzufügen
  gp 7.6 Überprüfen der RIS-Installation
  gp 7.7 Das Namensformat für RIS-Clients festlegen
  gp 7.8 Den Container für neue RIS-Clients festlegen
  gp 7.9 Die Autorisierung eines RIS-Servers im Active Directory
  gp 7.10 Rechte vergeben, um Abbilder einzuspielen
    gp 7.10.1 Das Recht erteilen, neue Computerkonten anzulegen
    gp 7.10.2 Das Recht »Anmeldung als Stapelverarbeitungsauftrag« zuweisen
    gp 7.10.3 Den verschiedenen Supportgruppen Installationsrechte auf bestimmte Abbilder verweigern
  gp 7.11 CD-basierte Abbilder oder Antwortdateien hinzufügen
  gp 7.12 Die Clientinstallationsoptionen
  gp 7.13 Die Erstellung eines Installationsabbildes mit RIPrep
    gp 7.13.1 Welche Anwendungen dürfen auf dem Quellcomputer installiert sein?
    gp 7.13.2 Schritte zur Vorbereitung der Erstellung des RIPrep-Abbildes
    gp 7.13.3 Ein Standard-Benutzerprofil für die Domäne erstellen
    gp 7.13.4 Checkliste zum Erstellen des Musterarbeitsplatzes
    gp 7.13.5 Mit dem »Assistenten zur Vorbereitung der Remoteinstallation« ein RIPrep-Abbild erstellen
    gp 7.13.6 Die Hardware zwischen Quell- und Zielcomputer muss nicht identisch sein
    gp 7.13.7 Windows-XP-Product-ID und Lizenzierung
    gp 7.13.8 Datenträgereigenschaften auf dem Quellclientcomputer und den Zielcomputern
  gp 7.14 Der Groveler-Dienst und das Verzeichnis SIS Common Store
  gp 7.15 Backup und Restore der RIS-Partition
  gp 7.16 Die Abbilder zwischen mehreren RIS-Servern synchronisieren
    gp 7.16.1 RIPrep-Abbilder mittels Robocopy zwischen RIS-Servern synchronisieren
    gp 7.16.2 RIPrep-Abbilder über eine Festplatte oder DVD verschicken
    gp 7.16.3 RIPrep-Abbilder mit einem Laptop an den Standorten installieren
    gp 7.16.4 Alternativen zu RIPrep-Abbildern

Kapitel 7 Die Installation des Remote Installation Service RIS

Über den Remote Installation Service RIS lässt sich ein Client-Betriebssystem wie Windows XP automatisch vom Server installieren. Es kann aber auch ein Abbild eines Clients mit bereits installierten und konfigurierten Anwendungen auf einem RIS-Server abgelegt werden. Das Abbild kann dann auf viele Computer verteilt werden. Dieses RIPrep-Verfahren ist vergleichbar mit den Tools von Drittanbietern wie Ghost oder TrueImage, jedoch mit dem Unterschied, dass es sich um ein integriertes Feature von Windows Server handelt und damit ohne Zusatzkosten genutzt werden kann.


Rheinwerk Computing

7.1 Abbild-Methode versus unbeaufsichtigte Installation  toptop

Früher gab es bei Systemadministratoren unterschiedliche Auffassungen darüber, ob ein Rollout von standardisierten Clients mittels der Abbild-Methode oder mittels der unbeaufsichtigten Installation (unattended installation) durchgeführt werden soll. Bei der Abbild-Methode wird von der Festplatte eines musterhaft installierten Clients ein Abbild (Image) erstellt und anschließend auf die Festplatten der restlichen Clients aufgespielt. Sowohl das Erstellen des Abbildes als auch dessen spätere Verteilung auf viele Clients wird mit einem Tool wie z.B. Ghost oder TrueImage von Drittanbietern oder aber mit RIS vorgenommen. RIS ist ein in Windows Server integrierter Dienst.

Die unbeaufsichtigte Installation läuft hingegen nach dem Prinzip ab, dass zuerst das Betriebssystem automatisch auf Basis einer Steuerdatei unattended.txt installiert wird und dann die benötigten Standardanwendungen automatisch nachinstalliert werden. Diese Nachinstallation erfolgt dann wiederum über Steuerdateien oder aber über Skripte bzw. Softwareverteilungstools wie z.B. den Microsoft SMS Server. Der »Massen-Rollout«, das heißt die Installation vieler Clients mit Betriebssystem und Anwendungen, läuft jedoch mit einem Abbild viel schneller ab, da sowohl der RIS-Dienst als auch Tools wie z.B. Ghost oder TrueImage einen Computer innerhalb weniger Minuten betriebsbereit fertig stellen, während eine Komplettinstallation über die Methode der unbeaufsichtigten Installation über Skripte viel mehr Zeit benötigt.

Der optimale Weg liegt in der Kombination beider Methoden: Durch eine automatisierte Installation über Skripte erhalten Sie einen Mustercomputer, dessen Zustandekommen gleichsam dokumentiert ist, wenn die Steuerdateien und Skripte bereits bei der Erstellung ausreichend kommentiert werden. Wenn Sie nur mit der Abbild-Methode arbeiten, besteht die Gefahr, dass später nicht mehr nachvollziehbar ist, wie das Abbild zustande gekommen ist:

1. Welche Rechte wurden verändert?
       
2. Welche Dateien wurden ausgetauscht?
       
3. Welche Komponenten wurden bei der Installation des Betriebssystems oder der Anwendungen ausgewählt?
       
4. Welche Änderungen wurden an der Registrierdatenbank vorgenommen?
       

Man arbeitet dann quasi mit einer Blackbox. Werden viele solcher Abbilder für eine unterschiedliche Hardware oder für unterschiedliche Standardarbeitsplätze erstellt, steht man schnell vor einem Chaos, weshalb diese Methode aus Sicht des Qualitätsmanagements nicht akzeptabel ist.

Wenn Sie den Mustercomputer aber über dokumentierte Skripte und Steuerdateien erstellen, dann davon Abbilder erzeugen und über die Abbild-Methode die Zeit zum Aufsetzen vieler Clients drastisch reduzieren, nutzen Sie die Vorteile beider Methoden und eliminieren die Nachteile.

Sie müssen vor allem wissen, welche Manipulationen Sie später von zentraler Stelle aus über Gruppenrichtlinien oder über das Anmeldeskript am Client vornehmen können und welche Vorarbeiten manuell oder durch ein besonderes Skript bereits erfolgt sein müssen, bevor ein Abbild von einem musterhaft eingerichteten Client gezogen wird. Das Wissen hierzu erarbeiten Sie sich Schritt für Schritt in diesem Kapitel und den Folgekapiteln.

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