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Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk von Ulrich Schlüter
Windows Server 2003 R2, SBS 2003, ADS, Exchange Server, Windows XP und Microsoft Office
Buch: Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk

Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk
1.008 S., mit CD, 69,90 Euro
Rheinwerk Computing
ISBN 3-89842-847-8

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gp Kapitel Wie dieses Buch aufgebaut ist

Kapitel Wie dieses Buch aufgebaut ist

Dieses Buch besteht aus zwei großen Teilen.

Kapitel 1 bis 17: Die Erstellung eines Prototyps

Der erste Teil des Buches dient dazu, Sie am Beispiel einer kleinen Testdomäne mit allen Komponenten von Active Directory, Windows Server 2003, Exchange Server, den Diensten DNS, DHCP, WINS, RIS und der Installation eines Windows-XP-Professional-Clients mit Microsoft Office und anderen Standardanwendungen vertraut zu machen. An dieser Testdomäne werden Sie Schritt für Schritt praktisches Wissen aufbauen, um danach einen an Ihr Unternehmen angepassten Prototyp aufsetzen zu können. Sie benötigen dazu zwei Computer. Der erste Computer wird als Windows-Domänencontroller mit Exchange Server aufgesetzt, der zweite Computer als Musterclient mit Windows XP Professional und Office 2003, von dem im letzten Schritt ein RIPrep-Abbild erstellt wird, um es auf viele Clients zu verteilen.

Im ersten Kapitel erfolgt die Grundinstallation des Servers S1, danach die Heraufstufung zum ersten Domänencontroller der Domäne Company.local und die Einrichtung wesentlicher Dienste wie DNS, DHCP und WINS. Da später ein Musterclient für ein Abbild erstellt werden und dieser Musterclient bereits Zugriff auf einen Exchange Server haben soll, wird nun Exchange Server 2003 auf dem Domänencontroller installiert und anschließend gezeigt, wie Client-Zugriffslizenzen für Windows Server und Exchange Server eingetragen werden.

Kapitel 6, Den Server und die Clients remote verwalten, befasst sich intensiv damit, wie Windows Server und das Active Directory ferngewartet werden können. Da dieselben Dienste und Tools zur Fernadministration eines Servers aber auch dazu genutzt werden können, Windows-XP-Clients fernzusteuern und Benutzern remote Hilfe anzubieten, wird auch dieses Thema in Kapitel 6 detailliert besprochen.

Im nächsten Kapitel wird der Remote Installation Service (RIS) installiert, konfiguriert und erklärt, wie RIS arbeitet und was z.B. bei der Sicherung eines RIS-Servers beachtet werden muss.

Auf dem Weg zu einem Musterclient kann nun auf dem zweiten Computer das Betriebssystem Windows XP Professional über ein FLAT-Abbild mittels des RIS-Servers oder auch konventionell über eine CD – inklusive des neuesten Service Packs – installiert werden.

Für das weitere Vorgehen ist es wichtig, dass Sie zuerst Kenntnisse über Gruppenrichtlinien erlangen. In den Kapiteln 10 bis 12 erfahren Sie Grundlegendes über die Arbeitsweise von Gruppenrichtlinien. Sie erhalten einen Vorschlag, welche Gruppenrichtlinien von Windows XP Sie wie einsetzen sollten und wie Sie selbst Vorlagedateien für fehlende Gruppenrichtlinien erstellen können, z.B. für die zentrale Steuerung der Software von Drittanbietern.

Kapitel 13, Microsoft Office im Netzwerk, befasst sich Schritt für Schritt damit, wie Microsoft Office im Netzwerk aufwandsminimiert ausgerollt und mit Tools des Microsoft Office Resource Kits wie dem Office Custom Installation Wizard oder dem Office Profil Wizard angepasst werden kann. Natürlich müssen Sie danach erfahren, über welche Office-Gruppenrichtlinien Sie das Verhalten von Microsoft Office von zentraler Stelle aus manipulieren können.

Servergespeicherte Profile, Basisordner und die Umleitung von benutzerspezifischen Ordnern wie dem Ordner Eigene Dateien auf den Server sind Inhalte des Kapitels 14. Darüber hinaus erhalten Sie in diesem Kapitel Vorschläge, wie Gruppendokumentvorlagen an zentraler Stelle verwaltet, gewartet und über mehrere Server an mehreren Standorten hinweg auf demselben Stand gehalten werden können.

In Kapitel 15, Das Anmeldeskript, erhalten Sie einen breiten Überblick, was mit welchen Befehlen und Tools über Startskripte, Anmeldeskripte und Abmeldeskripte erreicht werden kann. Kapitel 16 als Fortführung der Erörterung der grundlegenden Möglichkeiten von Skripten zeigt beispielhaft, wie über ein Anmeldeskript ganze Anwendungen installiert, aktualisiert und Service Packs verteilt werden können.

Früher gab es bei Systemadministratoren unterschiedliche Auffassungen darüber, ob ein Rollout mittels der Abbild-Methode oder mittels der unbeaufsichtigten Installation (unattended installation) durchgeführt werden soll. Der optimale Weg liegt in der Kombination beider Methoden: Wenn Sie den Mustercomputer über dokumentierte Skripte und Steuerdateien erstellen, dann von der Festplatte des Mustercomputers ein Abbild (Image) erzeugen und über die Abbild-Methode die Zeit zum Aufsetzen vieler Clients drastisch reduzieren, nutzen Sie die Vorteile beider Methoden und eliminieren die Nachteile. Das Wissen hierzu erarbeiten Sie sich Schritt für Schritt in den Kapitel 7 bis 16.

In Kapitel 17, Die Erstellung des Komplettabbildes, werden die letzten Vorarbeiten für die Erstellung des RIPrep-Abbildes anhand einer Checkliste durchgeführt. Wesentliche Punkte sind dabei die Optimierung des Startmenüs, das der Anwender später sehen soll, und der Feinschliff an den Anwendungen und Diensten. Danach wird das Abbild erstellt und die Steuerdatei zur Massenverteilung des Abbildes angepasst. Die in diesem Kapitel aufgelisteten Vorarbeiten sind nicht nur für die Erstellung von RIS-Abbildern sinnvoll, sondern auch für Abbilder, die Sie mit Image-Tools wie Ghost oder TrueImage erstellen und später verteilen.

Kapitel 18 bis 32: Projektierung der Einführung von Active Directory

Der zweite Teil des Buches soll Sie theoretisch und praktisch unterstützen, aufbauend auf dem technischen Wissen über die neuen Microsoft-Produkte, das Sie im ersten Teil des Buches erworben haben, nun eine Stoff-, Ideen- und Aufgabensammlung für Ihr Active-Directory-Projekt zu erstellen und diese Sammlung so zu strukturieren, dass alle zu lösenden Probleme sowie alle zu treffenden Entscheidungen erkannt und formuliert sind.

In Kapitel 18, Strategische Überlegungen und Tipps, werden übergreifende strategische Überlegungen zu Themen angestellt, die in den nachfolgenden Kapiteln immer wieder von Bedeutung sind:

gp  Wie viele Server werden mit welcher Ausstattung benötigt?
gp  Wie können die Kosten und der Aufwand reduziert werden, ohne dass Zuverlässigkeit und Sicherheit leiden?
gp  Welche Anwendungen sollte man in ein Abbild integrieren, das mittels RIS oder eines Image-Tools von einem Musterclient erstellt wird, welche Anwendungen sollte man nachträglich verteilen?

Darüber hinaus enthält dieses Kapitel eine Sammlung von Tipps, damit Entscheidungsträger diese Tipps und Anregungen an einer Stelle des Buches, und nicht über viele Kapitel verstreut, wieder finden.

In Kapitel 19 werden Vorschläge für Namenskonventionen bei Active-Directory-Objekten unterbreitet. Ein gut durchdachtes Konzept für Namenskonventionen ist eine der Voraussetzungen, damit das Active Directory später auch durch mehrere Administratoren standardisiert verwaltet wird und verabschiedete IT-Richtlinien dabei eingehalten werden.

Kapitel 20, Gruppen und Gruppenverschachtelung, unterstützt Sie bei der Abbildung der Aufbauorganisation Ihres Unternehmens durch Active-Directory-Gruppen und deren Verschachtelung. Es bringt Licht in die Fragen, ob und wann lokale, globale oder universale Gruppen, ob Sicherheitsgruppen oder Verteilergruppen genutzt werden sollten.

In Kapitel 21 wird Access-based Enumeration ABE behandelt. Es handelt sich um ein neues Feature, das seit 2004 als separater Download von Microsoft angeboten wird und übrigens auch kein integraler Bestandteil von Windows Server 2003 R2 ist. Wird ABE für eine spezielle Freigabe oder global für alle Freigaben eines Servers aktiviert, so sieht ein Anwender nur noch diejenigen Verzeichnisse, auf die er aufgrund seiner Berechtigungen zugreifen kann. Alle anderen Verzeichnisse werden ausgeblendet.

In Kapitel 22 erhalten Sie Tipps und Anregungen für die Einrichtung von Netzwerkdruckern. Dieses Thema wird außerdem in einem separaten Verzeichnis auf der Buch-DVD durch eine Sammlung von Anleitungen vertieft.

In den Kapiteln 23 und 24 werden die Betriebsmasterfunktionen und die Rolle des globalen Katalogs sowie deren optimale Verteilung auf die Server besprochen. Ebenso wird erklärt, wie diese wichtigen Funktionen beim Ausfall eines Servers verschoben werden können. Darüber hinaus müssen aber auch die Dienste DNS, DHCP, WINS und RIS sowie die Serverfunktionen Anmeldeserver, Datei- und Druckserver, Exchange Server und Datenbankserver unter Berücksichtigung von Kosten, Ausfallsicherheit, Datensicherheit und Datenschutz verteilt werden. Sie müssen Entscheidungen darüber treffen, welche Anzahl von Servern in den verschiedenen Standorten benötigt werden, welche Funktionen diese Server übernehmen sollen, wie diese Server ausgestattet sein müssen und wie Ihr Sicherungskonzept und Disaster-Recovery-Konzept aussehen soll.

Kapitel 25 zeigt an verschiedenen Active-Directory-Modellen, welche Server mit welchen Funktionen benötigt werden, wenn Sie einen oder mehrere Standorte sowie nur eine Domäne oder einen »Domänenwald« betreuen müssen.

In den Kapiteln 26 bis 29 geht es um die Planung, Installation und intensive Nutzung der Groupware- und Workflow-Funktionen einer Exchange Server-Organisation in einer komplexen Active-Directory-Gesamtstruktur. Die Neuerungen des Exchange 2003 Server Service Pack 2 werden in Kapitel 26 kurz angesprochen. Detaillierte Ausführungen zum Service Pack 2 wurden jedoch auf die Buch-DVD ausgelagert.

Kapitel 30, Sicherheit im verteilten Active Directory, geht auf die Frage ein, wie unterschiedliche Servertypen durch Gruppenrichtlinien und andere Maßnahmen gegen ungewollte Manipulationen, unberechtigte Zugriffe auf Datenbestände und Sabotage geschützt werden sollten. Es stellt einen Maßnahmenkatalog vor, durch den auf sicherheitsrelevante Zwischenfälle des Systems planvoll reagiert werden kann. Ausführliche Informationen zu allen Aspekten dieses komplexen Themas finden Sie auf der Buch-DVD im Verzeichnis Sicherheit Sicherung Disaster Recovery.

Kapitel 31, Einstieg in die Projektierung, bereitet Sie auf die Projektierung vor. Sie haben in den vorherigen Kapiteln Schritt für Schritt das nötige technische Wissen über Active Directory und Exchange Server erarbeitet und viele Problemkreise bezüglich Sicherheit, Verfügbarkeit und Administrierbarkeit kennen gelernt. Jetzt muss eine Projektgruppe zusammengestellt und eine Ist-Analyse durchgeführt werden. Sobald im nächsten Schritt das Soll-Konzept steht, müssen alle Aufgaben detailliert und in logischer Reihenfolge erfasst werden, die auf dem Weg zum Ausrollen des neuen Systems abgearbeitet werden müssen. Anhand dieser Aufgabenliste können der Aufwand abgeschätzt und die Aufgaben zu Arbeitspaketen gebündelt werden, um sie den Projektmitarbeitern zuzuweisen. Das kurze Kapitel des Buches kann dieses Thema nur anreißen. Die Inhalte des Verzeichnisses Projektierung auf der Buch-DVD vertiefen dann mit konkreten Checklisten, Todo-Listen und Leitfäden diesen Einstieg.

Kapitel 32, Informationstechnologie und Recht, gibt einen Überblick über die rechtlichen Vorschriften beim Betrieb eines Netzwerkes und teilt Wissenswertes zum Lizenzmanagement mit. Auch der Inhalt dieses Kapitels wird durch das Angebot des Verzeichnisses Recht der Buch-DVD ergänzt.

Die DVD zum Buch

Die Buch-DVD lehnt sich hinsichtlich ihrer Verzeichnisstruktur stark an den Aufbau des Buches an. Ihre Inhalte vertiefen das im Buch vermittelte Wissen und gehen auf individuelle Probleme ein. Besonders Themen wie z.B. Mobile Computing, Internet Information Server IIS, Terminal Server, SQL Server, Virtual Server 2005 R2, WSUS, Wireless LAN, VPN, RAS, Migration, SAP-Anbindung, Sicherung und Disaster Recovery werden dort abgehandelt. Auf der Buch-DVD finden Sie außerdem Beiträge zu den neuen Microsoft-Produkten Windows Vista, Office 2007, Windows Server 2008, Exchange 2007, SharePoint Server 2007, Office Communications Server 2007, ISA Server 2004/2006, Virtual Server 2005 R2, Microsoft Forefront, Microsoft System Center, Microsoft Deployment und Windows PowerShell. Auch zu technische Themen wie Cluster, SAN, NAS oder iSCSI finden Sie dort Inhalte, die den Bezug zur Microsoft-Welt herstellen.


Viele der Anleitungen, Tipps und HowTo-Artikel können Sie mit geringem Aufwand für Ihr Unternehmen anpassen und dann für die Schulung des IT-Personals und der Anwender einsetzen.


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