24.7 RIS-Server und Softwarearchivserver
 
Über den RIS-Server (Remote Installation Service) können neue Clients mit dem Betriebssystem Windows 2000 Professional oder Windows XP Professional oder gleich mit Komplettabbildern, die das Betriebssystem und einen Satz von Standardanwendungen enthalten, bespielt werden. Damit weitere Hardwaretreiber, Spezialanwendungen und Tools schnell nachinstalliert werden können, ist es sinnvoll, an jedem großen Standort nicht nur einen RIS-Server aufzustellen, sondern auf diesem Server auch ein zentrales Softwarearchiv unterzubringen und diese RIS-Server mit Softwarearchiv ständig zu synchronisieren, z.B. mit dem Tool Robocopy (siehe Verzeichnis Tools\Robocopy Version XP010 auf der Buch-DVD) aus dem Windows Server Resource Kit. Ein RIS-Server kann auch ein Mitgliedsserver sein. Wenn nach dem Ausrollen des Systems nur noch sporadisch weitere Computer mit Abbildern bespielt werden müssen, belastet der RIS-Dienst den Server und die Netzwerkkarte des Servers nicht mehr zu stark. Somit kann z.B. einer der Domänencontroller oder aber ein als Mitgliedsserver ausgelegter Dateiserver die RIS-Funktionalität mitübernehmen, um Hardwarekosten oder eine sonst zusätzlich benötigte Serverlizenz einzusparen. Außerdem muss ja jeder weitere Server gesichert und dessen Ausfall durch ein Disaster Recovery-Konzept mit bedacht werden.
Weitere Artikel und Tipps finden Sie auf der Buch-DVD im Verzeichnis RIS – Remote Installation Service.
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