29.6 Leistungssteigerung durch separate Laufwerke für Transaktionsprotokolldateien
 
Standardmäßig werden bei der Installation von Exchange die Transaktionsprotokolldateien und Datenbankdateien auf demselben Laufwerk erstellt. Die Leistung und die Fehlertoleranz eines Exchange Server kann verbessert werden, indem Transaktionsprotokoll- und Datenbankdateien auf unterschiedliche Laufwerke verlegt werden. Diese Laufwerke sollten durch Hardware-Spiegelung mittels RAID-Technologie gegen Ausfälle geschützt werden. Es wird empfohlen, RAID 1, RAID 0+1 oder RAID 10 zu verwenden.
Eine optimale Leistung wird erzielt, wenn die Transaktionsprotokolle jeder Speichergruppe auf einem gesonderten Laufwerk abgelegt werden. Jede Speichergruppe verfügt über eigene Transaktionsprotokolle. Die Anzahl der dedizierten Transaktionsprotokoll-Laufwerke sollte deshalb der Anzahl der geplanten Speichergruppen entsprechen. Wenn Sie SCSI-Festplatten einsetzen, so verteilen Sie die Datenbanklaufwerke über mehrere SCSI-Kanäle oder SCSI-Controller, konfigurieren Sie diese jedoch als ein einziges logisches Laufwerk, um die SCSI-Bus-Sättigung zu minimieren. Nachfolgend eine optimierte Beispiel-Konfiguration:
C:\ System- und Startdateien (Spiegelsatz)
D:\ Auslagerungsdatei
E:\ Transaktionsprotokolle für Speichergruppe 1 (Spiegelsatz)
F:\ Transaktionsprotokolle für Speichergruppe 2 (Spiegelsatz)
G:\ Datenbankdateien für beide Speichergruppen (mehrere Laufwerke, konfiguriert als Hardware-Stripesets mit Parität)
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