19.6 Namenskonvention für Organisationseinheiten (OUs)
 
Die OUs einer Domäne werden nur von den Administratoren dieser Domäne, nicht aber von den Mitarbeitern der Domäne eingesehen. OUs dienen dazu, die Domäne in kleinere Verwaltungseinheiten zu zerlegen und ausgewählten IT-Mitarbeitern klar definierte Verwaltungsrechte auf bestimmte Objekte innerhalb einer OU zu erteilen. OUs werden hierarchisch ineinander verschachtelt. Handelt es sich nur um ein Unternehmen mit mehreren Standorten, so kann die OU-Struktur wie in der folgenden linken Abbildung gezeigt aussehen. Wenn in einer Domäne mehrere Filialen oder eigenständige Unternehmen eines Konzerns verwaltet werden, kann die OU-Struktur so wie in der rechten Abbildung aussehen.
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Die Sub-OU Benutzer nimmt jeweils alle Benutzer eines Standorts auf, die Sub-OU Computer nimmt alle Clients auf. Sie könnte auch Clients statt Computer heißen.
Die Sub-OU Server muss eventuell feiner untergliedert werden, wenn für bestimmte Servertypen jeweils andere Sicherheitsrichtlinien definiert werden. In der Sub-OU externe Kontakte können externe E–Mail-Adressen des Exchange Server für Kunden und Lieferanten abgelegt werden.
Die Sub-OU Gruppen muss eventuell feiner in weitere SUB-OUs unterteilt werden, z.B. in Computergruppen und Benutzergruppen. Alternativ kann jedoch auch unterhalb der OU Benutzer eine Sub-OU Benutzergruppen und unterhalb der Sub-OU Computer eine Sub-OU Computergruppen erstellt werden. Wenn Laptops, Tablet-PCs und andere mobile Computer eingesetzt werden, so wird es unterhalb der Sub-OU Computer sicherlich eine OU mobile Computer geben müssen, da für mobile Computer andere Gruppenrichtlinien aktiviert werden müssen (z.B. Richtlinien für die Offline-Synchronisierung) als für Clients, die immer online sind.
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