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Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.

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Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk von Ulrich Schlüter
Windows Server 2003 R2, SBS 2003, ADS, Exchange Server, Windows XP und Microsoft Office
Buch: Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk

Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk
1.008 S., mit CD, 69,90 Euro
Rheinwerk Computing
ISBN 3-89842-847-8

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gp Kapitel 16 Über das Anmeldeskript Anwendungen und Service Packs verteilen
  gp 16.1 Über das Anmeldeskript ganze Anwendungen installieren und Service Packs einspielen
  gp 16.2 Software aus einem zentralen Softwarearchiv installieren
  gp 16.3 Den Adobe Reader automatisiert installieren
  gp 16.4 Microsoft Office automatisch installieren
  gp 16.5 Mit ScriptIt Setup-Routinen automatisieren
  gp 16.6 Zusammenfassung und weiteres Vorgehen


Rheinwerk Computing

16.2 Software aus einem zentralen Softwarearchiv installieren  toptop

Die Beispiele gehen davon aus, dass es auf dem Server S1 eine Freigabe namens Install gibt. Diese Freigabe nimmt alle Anwendungsprogramme, Tools und Treiber auf, die auf dem Standard-Computer installiert werden sollen oder auf Spezial-Arbeitsplätzen später nachinstalliert werden sollen. Dazu enthält die Freigabe \\s1\Install Unterverzeichnisse für eine administrative Installation von Microsoft Office sowie für Adobe Reader, diverse sinnvolle Freeware und Anwendungsprogramme wie Access oder Visio, die nur von wenigen Anwendern benötigt werden. Durch sinnvolle Berechtigungsvergabe auf die einzelnen Unterverzeichnisse kann verhindert werden, dass unberechtigte Anwender Zugriff auf Spezialsoftware erhalten und gegen das Lizenzrecht verstoßen wird.

Sie können übrigens Berechtigungen nicht nur für Anwender, sondern auch für Computernamen vergeben. Wenn z.B. die Benutzer Kersten, Friedrich und Laumann berechtigt sein sollen, Visio auf ihren PCs nachzuinstallieren, so richten Sie ein Unterverzeichnis Visio ein. Dort legen Sie aber nur eine Readme.txt-Datei ab, in der Sie einige Setup-Informationen hinterlegen, z.B. welche Komponenten ausgewählt werden sollten, welches Installationsverzeichnis angegeben werden sollte, welcher Installationsschlüssel eingegeben werden muss. Unterhalb des Verzeichnisses Visio legen Sie ein weiteres Verzeichnis namens Setup ein und vergeben auf dieses Verzeichnis denjenigen Computernamen Leserechte, an denen die Benutzer Kersten, Friedrich und Laumann arbeiten. Diese Benutzer können danach Visio nur auf ihren Computern installieren. Bittet Sie ein Kollege, Visio auch auf seinem Computer zu installieren, so können die Benutzer an diesem Computer zwar in das Verzeichnis Visio wechseln, nicht aber in das Unterverzeichnis Visio\Setup.

Aus bestimmten Gründen ist es außerdem sinnvoll, wenn Sie über das Anmeldeskript immer dasselbe Laufwerk (z.B. U:) der Freigabe \\s1\install zuweisen und alle Installationen (angefangen bei der Installation des Betriebssystems über die Installation von Standardanwendungen bis zur Installation von Spezialprogrammen) immer über denselben Laufwerksbuchstaben U: abwickeln, nicht aber über die Freigabe \\s1\install. Warum? Bei der Installation von Anwendungen wird die Installationsquelle oft in die Registrierdatenbank eingetragen. Wenn Sie später Komponenten der Anwendung nachinstallieren oder die gesamte Anwendung deinstallieren möchten, so sucht das Setup-Programm nach dieser Installationsquelle. Wurde hier für alle Computer als Quelle \\s1\install eingetragen (oder schlimmer noch: das lokale CD-Laufwerk des Computers), wird aber der Computer in einer großen Organisation an einem anderen Standort aufgestellt, so würde er versuchen, die Komponenten von der ursprünglichen Quelle nachzuinstallieren, d.  h. über eine langsame WAN-Verbindung vom Server in der Zentrale oder sogar vom lokalen CD-Laufwerk.

Wenn Sie aber das Verzeichnis Install auf alle Dateiserver mittels Robocopy.exe oder mittels DFS replizieren und synchron halten, so können Sie erreichen, dass am Standort A das Laufwerk U: auf die Freigabe Install des Dateiservers des Standortes A verweist, am Standort B aber auf die Freigabe Install desjenigen Servers, der am Standort B steht. Immer dann, wenn ein berechtigter Anwender ein komplettes Anwendungsprogramm installieren oder auch nur eine Teilkomponente nachinstallieren muss, wird diese über das Laufwerk U: aus der Freigabe Install des nächstgelegenen Servers gesucht.

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