21.4 Access-based Enumeration (ABE) und Hochverfügbarkeitscluster
 
In einem Clusterserver wurde bezüglich ABE folgendes Problem bekannt: Wenn eine Freigabe, für die ABE auf dem ersten Clusterserver aktiviert wurde, bei dessen Ausfall vom zweiten Clusterserver übernommen wird, geht die ABE-Aktivierung verloren. Innerhalb der Ressourcengruppe kann man in den Eigenschaften der Freigaberessource keine ABE-Einstellung vornehmen. Der Clusterdienst kennt die ABE-Eigenschaft nicht und reaktiviert sie folglich auch nicht, wenn eine Clusterressource an einen anderen Clusterknoten übergeben wird.
Wie Sie unter http://blogs.technet.com/windowsserver/archive/2005/07/06 /407385.aspx nachlesen können, hat einer der Programmierer von ABE namens Sundar Subbarayan jedoch eine Lösung für das Problem veröffentlicht:
Installieren Sie das ABE-Tool auf beiden Clusterknoten.
Erstellen Sie im Cluster-Administrator für jede Freigabe des Clusters eine Ressource vom Typ »Anwendung«. Als Ausführungsbefehl dieser Ressource (unter Parameter) muss folgender Befehl eingegeben werden:
cmd /k abecmd /enable <Freigabename>
Wenn Sie unterdrücken wollen, dass die Ausführung des Befehls auf dem Bildschirm angezeigt wird, so deaktivieren Sie die Option Allow interaction with the desktop.
Stellen Sie sicher, dass die Anwendungsressource und die Freigaberessource zur selben Gruppe gehören.
Nehmen Sie diese Gruppe offline und wieder online, damit die gewünschten Freigaben die ABE-Eigenschaften übernehmen.
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