9.7 3D-Oberflächendiagramme – für kontinuierliche Darstellungen
In allen Fällen, in denen die x- und y-Achse bei einer 3D-Darstellung gleichwertig sind und gleichzeitig eine kontinuierliche Darstellung der Daten verlangt wird, ist das Oberflächendiagramm ein nahezu ideales Mittel. Dieses interessante 3D-Diagramm entspricht einem um eine Achse erweiterten Liniendiagramm, kommt also dem, was man aus der Mathematik als 3D-Diagramm kennt, am nächsten. Als Beispiel zunächst ein Graph für eine bekannte mathematische Funktion:
Graph zu einer dreidimensionalen Funktion
Besonders reizvoll ist es, diesen Diagrammtyp, der »Berge« und »Täler« liefert, auch so einzusetzen: zur Darstellung geographischer Gegebenheiten. Hier ein kleines Beispiel, das allerdings einen gewissen Bearbeitungsaufwand erfordert. So muss für die vertikale Achse unter Achsenoptionen angegeben werden, dass die Bodenfläche nicht bei 0, sondern in diesem Fall bei 700 schneidet. Alle Wände müssen mit Keine Füllung ausgeblendet werden.
Landschaft als Oberflächendiagramm ...
... und aus der Vogelperspektive
Leider hat das 3D-Oberflächendiagramm mit dem Liniendiagramm gemeinsam, dass es nur über eine numerische Achse verfügt (die z- oder Größenachse), während die anderen beiden Achsen nicht numerisch sind. Diese Beschränkung lässt sich aber meist dadurch umgehen, dass die numerischen Werte für die x- und die y-Achse in gleichen Abständen gewählt werden.
Drahtmodell und Vogelperspektive
Das 3D-Oberflächendiagramm verfügt über vier Untertypen, die sich zum einen durch die Farbgebung, zum anderen durch die Perspektive unterscheiden.
Untertypen zum Oberflächendiagramm
Bei Untertyp 1 und 3 sind die verschiedenen Größen (Werte auf der Größenachse) farblich unterschieden, wobei für jedes Hauptintervall eine eigene Farbe gewählt wird. Bei Untertyp 2 und 4 ist die Farbe aller Größen transparent, sodass man zu einem Drahtmodell kommt. Die Untertypen 1 und 2 sind 3D-Darstellungen, die Untertypen 3 und 4 Darstellungen aus der Vogelperspektive.
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