Rheinwerk Computing < openbook >

 
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Prinzipien des modernen Webdesigns
2 Projektmanagement
3 Konzeption und Strategie
4 Responsive Webdesign
5 Informationsarchitektur
6 Gestaltungsgrundlagen
7 Screendesign
8 Layout und Raster
9 Farbe im Webdesign
10 Typografie
11 Bilder und Grafiken
12 Navigations- und Interaktionsdesign
13 Webdesign-Stile und -Trends
14 Animationen
15 Website-Typen
16 Tipps, Tricks und Tools
Stichwortverzeichnis

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Webdesign von Martin Hahn
Das Handbuch zur Webgestaltung
Buch: Webdesign

Webdesign
Pfeil 11 Bilder und Grafiken
Pfeil 11.1 Einführung: Die Macht der Bilder
Pfeil 11.1.1 Eigenschaften von Bildern
Pfeil 11.1.2 Konsequenzen für die Auswahl von Bildern
Pfeil 11.1.3 Bilder im Einsatz
Pfeil 11.2 Bilder im Web
Pfeil 11.2.1 Bilder als Layoutelemente
Pfeil 11.2.2 Bilder als Orientierungselemente
Pfeil 11.2.3 Bilder als Inhaltselemente
Pfeil 11.2.4 Bilder als emotionale Elemente
Pfeil 11.3 Bilderquellen
Pfeil 11.3.1 Urheberrecht
Pfeil 11.3.2 Creative-Commons-Bilder
Pfeil 11.3.3 Bilder vom Kunden
Pfeil 11.3.4 Fotos und Grafiken selbst erstellen
Pfeil 11.3.5 Fotoagenturen
Pfeil 11.3.6 Fotografen beauftragen
Pfeil 11.4 Motive & Bildstimmung 
Pfeil 11.4.1 Menschen, Mitarbeiter und das Team
Pfeil 11.4.2 Porträts
Pfeil 11.4.3 Profilbilder
Pfeil 11.4.4 Räumlichkeiten
Pfeil 11.4.5 Inszenierung von Produktfotos
Pfeil 11.4.6 Austauschbare Bilderwelten
Pfeil 11.5 Bildgestaltung
Pfeil 11.5.1 Der Bildausschnitt
Pfeil 11.5.2 »Unrechteckige« Formate und andere geometrische Formen
Pfeil 11.5.3 »Out of the Box«
Pfeil 11.5.4 Graustufen/Duplexfarben
Pfeil 11.5.5 Montagen/Collagen
Pfeil 11.5.6 Großformatige Bilder/Hintergrundbilder
Pfeil 11.6 Icons
Pfeil 11.6.1 Icons bringen Inhalte auf den Punkt
Pfeil 11.6.2 Aufmerksamkeit steuern und Struktur geben
Pfeil 11.7 Icon-Fonts
Pfeil 11.7.1 Vor- und Nachteile von Icon-Fonts
Pfeil 11.8 Illustrationen
Pfeil 11.8.1 Thematische Illustrationen
Pfeil 11.8.2 Dekorative Illustrationen
Pfeil 11.8.3 Illustrativer Text
Pfeil 11.8.4 Informative Illustrationen (Infografiken)
Pfeil 11.9 Bildbearbeitung
Pfeil 11.9.1 Die nicht destruktive Bildbearbeitung
Pfeil 11.10 Bildformate
Pfeil 11.10.1 Die Bildgröße
Pfeil 11.10.2 Die Bildkomprimierung
Pfeil 11.10.3 Die Auswahl des richtigen Bildformats
Pfeil 11.10.4 Für Web speichern
Pfeil 11.10.5 Bildgrößen optimieren
Pfeil 11.11 Bilder in HTML und CSS
Pfeil 11.11.1 Bilder in HTML
Pfeil 11.11.2 Bilder in CSS
Pfeil 11.11.3 Responsive Bilder
Pfeil 11.11.4 Retina-Displays
Pfeil 11.12 Weitere Bilder-Tools
Pfeil 11.13 Fazit
 
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11.7    Icon-Fonts Zur vorigen ÜberschriftZur nächsten Überschrift

In den letzten Jahren sind – zusammen mit den Webfonts – sogenannte Icon-Fonts entstanden. Also Schriftarten, die keine Ziffern enthalten, sondern stattdessen eine große Auswahl an Icons – einfarbige Standard-Icons, die gerne eingesetzt werden, etwa bei Online-User-Interfaces, oder die typischen Social-Network-Icons.

Hier sind keine kleinen Bilder mehr nötig, sondern Icon-Fonts: fontawesome.io erklärt die Vorteile der Icon-Fonts.

Abbildung 11.91    Hier sind keine kleinen Bilder mehr nötig, sondern Icon-Fonts: fontawesome.io erklärt die Vorteile der Icon-Fonts.

So müssen nicht mehr jedes Mal einzelne Bilder im Bildbearbeitungsprogramm abgespeichert, sondern können recht einfach über CSS eingebunden werden. Dies spart Arbeitszeit und Datenvolumen. Icon-Fonts sind dabei so flexibel, dass sie sich, genau wie »normale« Schriftarten, per CSS beliebig vergrößern und einfärben lassen. So ist ein späteres Anpassen der Größe problemlos möglich und auch der Einsatz bei Retina-Displays. Denn anders als bei Bildern gibt es hier kein Auflösungsproblem.

Die Einsatzmöglichkeiten der Icon-Fonts sind groß: als Social-Media-Icons, große Anführungszeichen bei Zitaten, in User Interfaces, Eyecatcher als Ergänzung zum Text usw.

Schönes Beispiel für den Einsatz von Icon-Fonts in der Navigation: goldschwarz.at

Abbildung 11.92    Schönes Beispiel für den Einsatz von Icon-Fonts in der Navigation: goldschwarz.at

 
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11.7.1    Vor- und Nachteile von Icon-Fonts Zur vorigen ÜberschriftZur nächsten Überschrift

Die Icon-Fonts sind eine der spannendsten Neuerungen der letzten Jahre. Ihre Flexibilität und ihre Bearbeitungsmöglichkeit ähnlich HTML-Texten bieten einem Webdesigner viele Möglichkeiten:

  • Sie sind auflösungsunabhängig, also beliebig skalierbar.

  • Sie sind immer gestochen scharf (auch bei Retina-Displays).

  • Teilweise lassen sich individuelle Zeichensätze erstellen, in denen nur die benötigten Icons eingebunden werden.

  • Icon-Fonts ermöglichen eine leichte und flexible Einbindung.

  • Das Angebot an hochwertigen Icon-Fonts ist sehr umfangreich.

  • Farben und Größen lassen sich schnell per CSS anpassen (und erlauben ein Gestalten im Browser).

  • Nutzung von CSS3-Effekten (Schatten, Rotation, Deckkraft)

  • Der Hintergrund von Icon-Fonts ist transparent.

  • Icon-Fonts sorgen für geringe Datenmengen und weniger HTTP-Requests (im Vergleich zu mehreren Icons als .png-Bildern)

  • Die Browserkompatibilität (auch mit älteren Browsern) von Icon-Fonts ist hervorragend.

Klein, groß, größer – Icons wie hier von fontawesome.io/examples/#larger lassen sich beliebig skalieren.

Abbildung 11.93    Klein, groß, größer – Icons wie hier von fontawesome.io/examples/#larger lassen sich beliebig skalieren.

Gerade bei responsiven Designs und Retina-Displays spielen die Icon-Fonts ihre ganze Stärke aus aufgrund ihrer Auflösungsunabhängigkeit. Alles hat seine zwei Seiten, auch Icon-Fonts. Die Nachteile sind:

  • Es sind nur einfarbige Icons möglich (bzw. mit CSS3 auch Verläufe).

  • Fonts mit eigenen individuellen Icons zu erstellen und als Fonts umzuwandeln ist sehr aufwendig.

  • Einbindung eines zusätzlichen Schriftsatzes, was Speicher beansprucht, vor allem wenn eigentlich nur wenige Icons gebraucht werden. Aber Icons als Bilder beanspruchen natürlich auch Speicher und Ladezeit.

  • Man ist auf den Icon-Fonts-eigenen Zeichensatz beschränkt.

  • Einige Icon-Fonts kosten Lizenzierungsgebühren.

  • Bislang sind Icon-Fonts nur für einfarbige Einsatzzwecke geeignet mit einer beschränkten Auswahl an Zeichen. Wer es also individueller mag, muss wohl doch Bilder nehmen.

Icon-Fonts sind auch eine nette Textergänzung auf Buttons.

Abbildung 11.94    Icon-Fonts sind auch eine nette Textergänzung auf Buttons.

Die Einbindung eines Icon-Fonts unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter. Bei fontawesome.io wird beispielsweise ein HMTL-Code ergänzt, der ähnlich diesem aussieht: <i class="fa fa-home>.

Inline-SVGs | Inzwischen gibt es die Entwicklung, statt mit Icon-Fonts mit sogenannten Inline-SVGs zu arbeiten. Hier wird dann kein eigener Font eingebunden, sondern eine sogenannte SVG-Grafik. Ein exemplarischer Code von der Site genericons.com sieht dann wie folgt aus:

<svg class="genericons-neue genericons-neue-checkmark" width="16px" height="16px"><use xlink:href="genericons-neue.svg#checkmark"></use></svg>

Listing 11.3    Code zum Einbinden einer SVG-Grafik

Auf die Unterschiede bzw. vielmehr die Vorteile der Inline-SVGs geht folgender Artikel ausführlich ein: css-tricks.com/icon-fonts-vs-svg.

 


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