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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Prinzipien des modernen Webdesigns
2 Projektmanagement
3 Konzeption und Strategie
4 Responsive Webdesign
5 Informationsarchitektur
6 Gestaltungsgrundlagen
7 Screendesign
8 Layout und Raster
9 Farbe im Webdesign
10 Typografie
11 Bilder und Grafiken
12 Navigations- und Interaktionsdesign
13 Webdesign-Stile und -Trends
14 Animationen
15 Website-Typen
16 Tipps, Tricks und Tools
Stichwortverzeichnis

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Webdesign von Martin Hahn
Das Handbuch zur Webgestaltung
Buch: Webdesign

Webdesign
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Liebe Leser,

die Zeiten ändern sich. Nicht nur in der Welt »da draußen« hat man das Gefühl, dass alles immer schneller, kurzfristiger und unübersichtlicher wird. Auch und vor allem in der Online-Welt spiegelt sich diese Entwicklung und subjektive Wahrnehmung wider. Und betrifft damit auch die Thematik der Webseitengestaltung. Auch hier ändern sich regelmäßig Trends, neue Techniken kommen dazu, neue Programme und Apps sowie veränderte und höhere Anforderungen.

Und irgendwie ist die Entwicklung im Webdesign fast schizophren. Auf der einen Seite wird es immer komplexer, immer mehr Aspekte, die es zu beachten gilt, um eine erfolgreiche Webseite zu gestalten. Themen wie Responsive Design, Webstandards, Barrierefreiheit, Traffic, Conversion, Content Marketing, SEO, Lesbarkeit, Ladezeit und viele mehr spielen zusammen und wollen fast gleichermaßen beachtet werden. Das klingt, als könnte nur eine große Agentur mit einem umfangreichen Mitarbeiterstab für ein großes Budget dies überhaupt auch nur ansatzweise umsetzen.

Und auf der anderen Seite gibt es immer mehr Tools und Programme, die die Arbeit erleichtern, wie selten zuvor. Selbst ohne bzw. nur mit geringen Kenntnissen lassen sich inzwischen Webseiten umsetzen, die – zumindest auf den ersten Blick – professionell wirken und günstig sind (ja, und manchmal auch billig). Homepage-Baukästen/Webseitengeneratoren und Website-Templates haben inzwischen einen Stand erreicht, der teilweise nur noch wenig vom Schrecken der Systeme vergangener Jahre hat. Zwar entstehen dadurch auch massenhaft Webseiten, die sich sehr ähneln, wenn nicht gar austauschbar sind. Doch trotzdem sind diese professioneller, hochwertiger als noch vor ein paar Jahren.

Und ebenso gespalten sind die Erfahrungen, die ich in meiner täglichen Arbeit erlebe. Nicht selten, dass ich bei der Erwähnung meines Berufsbildes »Webdesigner« (ich finde diesen auch nur zum Teil passend, habe aber noch keinen besseren gefunden) regelmäßig Fragen gestellt bekomme, die in die Richtung gehen, ob so viele Webseiten denn noch erstellt werden, dass es dieser Tätigkeit überhaupt noch bedarf. Gute Frage, braucht es denn einen Webdesigner überhaupt noch?

Wenn ich dann die Auftragslage sehe (auch bei vielen Kollegen), mich im Netz umschaue und die vielen Webseiten betrachte, die den heutigen Ansprüchen in vielen Aspekten nicht genügen, und wahrnehme, welche Bedeutung das Medium Internet in unserer Gesellschaft hat, dann weiß ich: Wann, wenn nicht heutzutage, braucht es die Tätigkeit und Fähigkeit eines guten Webdesigners!?

Der Bedarf an guten Webseiten scheint mir – zumindest aktuell – fast unerschöpflich. Zum einen verlangt es die rasante Entwicklung, dass alle drei, vier, fünf Jahre ein größerer Relaunch sein muss/sollte. Zum anderen gibt es tatsächlich noch Unternehmen, okay, es sind vor allem die kleineren, nicht selten Handwerksbetriebe oder Restaurants, die noch gar keinen Internetauftritt haben. Hinzu kommen die unzähligen Unternehmen, die zwar einen haben, der aber inhaltlich, optisch und technisch nicht mehr zeitgemäß ist, um es mal halbwegs positiv zu formulieren.

Mit anderen Worten: Trotz der immer mal wieder aufkommenden Prognosen, dass unser Berufsstand sich abschafft bzw. durch die technische Entwicklung unnötig wird, ist der aktuelle Bedarf an guten Webdesignern so groß wie selten, vielleicht wie nie zuvor.

Um als Webdesigner oder sonst wie in der Gestaltung und Umsetzung einer Webseite Tätiger erfolgreich zu sein und gute, effektive Webseiten erstellen zu können, bedarf es aber auch Kenntnisse in einem Umfang wie wohl nie zuvor. So sind mindestens gute Grundlagenkenntnisse in den Bereichen Screendesign, Usability, Informationsarchitektur, Gestaltungsprinzipien, Responsive Webdesign, Frontend-Entwicklung, Suchmaschinenoptimierung, Webstandards, Barrierefreiheit, User Experience, Kommunikations- und Wahrnehmungsprinzipien, Typografie, Farbwirkung und ein Gespür für aktuelle Webdesign-Trends notwendig – also Kenntnisse in einem Umfang, den in vielen (großen) Agenturen viele Personen abdecken, der aber eben auch immer wieder in kleineren und mittleren Agenturen von wenigen Personen und bei selbstständigen Webdesignern oft auch nur von einer Person abgedeckt wird. Je nach »Beschäftigungsart« kommen noch Wissen und Erfahrungen in den Bereichen Akquise, (Online)marketing, Projektmanagement und der sensible Umgang mit Kunden hinzu. Also Kenntnisse in einem Umfang und auch einer Qualität, die nicht einfach zu erwerben sind und die vor allem regelmäßig angepasst und erneuert werden müssen, weil sich die Branche, die Technik und die Bedürfnisse rasant verändern.

Dieses Webdesign-Handbuch soll Ihnen helfen auf dem Weg zu einem besseren Webdesigner. Es behandelt dabei ALLE wichtigen und notwendigen Aspekte einer modernen Webgestaltung. Ob dies so möglich ist, da war nicht nur ich zu Beginn der ersten Auflage skeptisch. Die Reaktionen waren aber durchweg sehr positiv, Begriffe wie »Standardwerk«, »Bollwerk« und »Kompendium« fielen. Die noch enthusiastischeren lasse ich hier mal weg. So oder so ist das Feedback Bestätigung und Ansporn zugleich. Ich freue mich, dass mein Buch vielen geholfen hat, und hoffe und denke, dass es die zweite Auflage auch tun wird.

Ein Webdesign-Handbuch, das kein relevantes Thema auslässt. Gedacht für Einsteiger wie auch Fortgeschrittene. Gutes Webdesign muss viele Aspekte beachten (siehe oben). Ein guter Webdesigner muss viele Kenntnisse haben. Ein guter Webdesigner ist ein Hybrid aus Gestalter und Techniker. Design und Frontend gehen Hand in Hand in der modernen Webgestaltung. Daher versucht dieses Buch, die Brücke zu schlagen zwischen Design und Code. Das eine funktioniert nicht ohne das andere. Das Buch konzentriert sich daher nicht auf ein Thema, auf eine Technik oder ein Softwareprodukt. Mit diesem Buch versuche ich, die Gestaltung zeitgemäßer Webdesigns mit aktuellen Techniken und Workflows aufzuzeigen. Praxisnah mit vielen Beispielen von tollen Webseiten, hilfreichen Tutorials und Codebeispielen (die auch im Download-Angebot zum Buch zu finden sind). Und mit einem theoretischen Unterbau an den Stellen, an denen er nötig ist (auch mal länger). Aktuelles Wissen also, das sich nicht in (unnötigen) Details verliert, sondern den Blick auf das Wesentliche lenkt und die Kompetenzen vermittelt, die ein moderner Webdesigner heutzutage haben muss.

Sie müssen das Buch nicht zwingend von vorne bis hinten lesen. Jedes Kapitel ist in sich abgeschlossen, und daher sind ein Querlesen, Reinlesen, Herumstöbern und auch die gezielte Suche gut möglich. Das Durchlesen von Seite 1 bis 783 natürlich aber auch.

Alle notwendigen Themen werden behandelt. Von der Konzeption bis zum Raster, von Bildmotiven bis zu Webfonts, von RWD bis IA, von Toggle-Menüs bis zur User Experience, von Farbkombinationen bis zu Moodboards, von CSS3 bis zu Media Queries. Das ist eine ganze Menge Stoff für ein Buch, aber ein Webdesigner braucht auch eine Menge Wissen, und es sind nicht umsonst fast 800 Seiten. Aber Sie wollen ja auch viel lernen. Sollten Ihnen relevante Themen fehlen oder haben Sie sonstige Anregungen, dann schreiben Sie mir doch eine E-Mail: martin@hahnsinn.de.

Ansonsten finden Sie viele Infos, etwa eine Sammlung der zahlreichen im Buch erwähnten Tools und Ressourcen und eine Sammlung vieler Webseitenbeispiele aus dem Buch auch auf meinem Webdesign-Blog webdesign-journal.de.

Abschließend möchte ich mich noch bei meiner Familie und besonders bei meiner Frau bedanken. Ich liebe euch. Danke, dass ihr mir dieses Buch ermöglicht habt.

Ihr Martin Hahn

 


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