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Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.

Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
2 Grundlagen der Sprachsyntax
3 Klassendesign
4 Weitere Datentypen
5 Multithreading
6 Collections und LINQ
7 Eingabe und Ausgabe
8 Anwendungen: Struktur und Installation
9 Code erstellen und debuggen
10 Einige Basisklassen
11 Windows-Anwendungen erstellen
12 Die wichtigsten Steuerelemente
13 Tastatur- und Mausereignisse
14 MDI-Anwendungen
15 Grafiken mit GDI+
16 Drucken
17 Entwickeln von Steuerelementen
18 Programmiertechniken
19 WPF – Grundlagen
20 Layoutcontainer
21 WPF-Steuerelemente
22 Konzepte von WPF
23 Datenbankverbindung mit ADO.NET
24 Datenbankabfragen mit ADO.NET
25 DataAdapter
26 Offline mit DataSet
27 Datenbanken aktualisieren
28 Stark typisierte DataSets
A Anhang: Einige Übersichten
Stichwort

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Rheinwerk Computing
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Pfeil 4 Weitere Datentypen
Pfeil 4.1 Module
Pfeil 4.2 Strukturen
Pfeil 4.2.1 Vor- und Nachteile von Referenz- und Werttypen
Pfeil 4.2.2 Initialisierung und Konstruktoren
Pfeil 4.2.3 Boxing
Pfeil 4.2.4 Innere Strukturen
Pfeil 4.2.5 ValueType
Pfeil 4.3 Enumerationen
Pfeil 4.3.1 Datentyp
Pfeil 4.3.2 System.Enum
Pfeil 4.4 Generisches
Pfeil 4.4.1 Einschränkungen
Pfeil 4.4.2 Innere generische Typen
Pfeil 4.4.3 Vererbung und Überladung
Pfeil 4.4.4 Sichtbarkeit
Pfeil 4.4.5 Bindung
Pfeil 4.4.6 Rekursive Typen
Pfeil 4.4.7 Generische Typen in .NET
Pfeil 4.5 Werttypen mit dem Wert Nothing
Pfeil 4.5.1 Typumwandlungen
Pfeil 4.5.2 Logische Operatoren
Pfeil 4.5.3 Boxing
Pfeil 4.6 Anonyme Klassen
Pfeil 4.6.1 Automatische Namen
Pfeil 4.6.2 Schlüssel und Equals
Pfeil 4.6.3 Innere anonyme Klassen
Pfeil 4.6.4 Generierter Code
Pfeil 4.7 Spezielle Typen
Pfeil 4.8 Attribute
Pfeil 4.8.1 Beispiel: Bedingte Kompilierung
Pfeil 4.8.2 Codeerzeugung: DesignerGenerated
Pfeil 4.8.3 Standardinstanzen: MyGroupCollectionAttribute
Pfeil 4.8.4 Klassenerweiterungen: Extension
Pfeil 4.8.5 Attribute abfragen
Pfeil 4.8.6 Benutzerdefinierte Attribute

In diesem Kapitel werden die Datentypen erläutert, die wir nicht in Kapitel 3, »Klassendesign«, behandelt haben. Dies sind unter anderem Strukturen, Enumerationen, Attribute und generische sowie anonyme Klassen.

4 Weitere Datentypen

Da alle Objekte in .NET letztendlich auf der Klasse Object basieren, gibt es keine absolute Notwendigkeit, mit etwas anderem als Klassen als Datentyp zu arbeiten. Der einzige, aber in der Praxis enorm wichtige Grund, weitere Datentypen einzuführen, besteht in den an sie gekoppelten Automatismen, die das Leben eines Programmierers enorm erleichtern, aber den Speicherverbrauch und die Laufzeit einer Anwendung erhöhen können. Ein Beispiel, das Sie bereits kennengelernt haben, sind Ereignisse. Jedes Ereignis wird vom Compiler durch einige automatisch erzeugte Klassenmitglieder ersetzt (siehe Abschnitt 3.10, »Ereignisse«). Andere Datentypen haben andere Automatismen, die sich nicht in neuen Klassenmitgliedern niederschlagen und zum Teil in der Laufzeitumgebung implementiert sind. Da nicht alle Konstrukte bereits zur Compilezeit ausreichend auswertbar sind, haben diese Datentypen nicht alle Möglichkeiten einer allgemeinen Klasse. Das ist der Preis, der für diese Annehmlichkeit zu zahlen ist.


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4.1 Module topZur vorigen Überschrift

Wir haben Module schon oft benutzt. Daher fasst dieser Abschnitt nur kurz einige Eigenheiten zusammen. Hier ist eine kurze Auflistung einiger Merkmale:

  • Alle Mitglieder sind klassengebunden, werden aber nicht mit Shared gekennzeichnet.
  • Es können keine Objekte mit New von einem Modul erzeugt werden.
  • Auf Mitglieder kann zugegriffen werden, als stünden sie direkt unterhalb der Namensraumdeklaration.
  • Weder darf mit Inherits eine Elternklasse angegeben werden noch darf mit Implements eine Schnittstelle implementiert werden.
  • Me, MyClass und MyBase sind nicht erlaubt.
  • Auf objektgebundene Mitglieder der Klasse Object besteht kein Zugriff (da kein Objekt erzeugbar ist), wohl aber auf klassengebundene.
  • Felder ohne Sichtbarkeitsmodifikatoren sind privat, alle anderen öffentlich.
  • Gegenüber Klassen sind nicht erlaubt: Konstruktoren mit Parametern, Operatoren und Standardeigenschaften (Default Property).

Auf eine Besonderheit der Module möchte ich besonders hinweisen: den Zugriff ohne Qualifikation mit dem Modulnamen. Diese Eigenart sorgt dafür, dass das folgende Codefragment einen Compilerfehler erzeugt. In der Methode WahlergebnisBekanntgeben() sind beide Methoden Wahlergebnis() aus den Modulen Demokraten und Republikaner gleichermaßen bekannt. Daher ist der unqualifizierte Zugriff nicht eindeutig, und der Compiler meldet diesen Fehler. Die Lösung ist der qualifizierte Zugriff, also Demokraten.Wahlergebnis() oder Republikaner.Wahlergebnis().


'...\Datentypen\Module\Geltungsbereich.vb

Option Strict On 
Namespace Datentypen

  Module Demokraten 
    Sub Wahlergebnis() 
      Console.WriteLine("Der Präsident ist ein Demokrat.") 
    End Sub 
  End Module

  Module Republikaner 
    Sub Wahlergebnis() 
      Console.WriteLine("Der Präsident ist ein Republikaner.") 
    End Sub 
  End Module

  Module Nachrichten 
    Sub WahlergebnisBekanntgeben() 
      Wahlergebnis()                                        'Compilerfehler!! 
    End Sub 
  End Module

End Namespace

Hinweis
Gehen Sie mit allgemeinen Namen innerhalb von Modulen sparsam um, um Namenskonflikte mit anderen Modulen des gleichen Namensraums zu vermeiden.




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