12.2 Relationaler Datenbankserver
Mit einem relationalen Datenbankserver können Sie mehrere relationale Datenbanken verwalten. Dieser Server kann dabei von einer oder mehreren Personen benutzt werden, wie dies z. B. bei datenbank-unterstützten Webseiten der Fall ist. Dabei ist es (fast) egal, von welchem Ort aus eine Person auf den Rechner mit dem Datenbankserver zugreift. Meistens werden die Daten vom Server aus Effizienzgründen in so genannten ISAM-Dateien gespeichert, was meist vom Benutzer, der die Tabelle anlegt, auswählbar ist – bzw. dies ist bei den meisten DBs die Standardeinstellung.
Die Clientanwendungen kommunizieren in der Regel mittels der genormten SQL-Sprache (SQL = Structured Query Language) mit dem Datenbankserver. Mit dieser Sprache (wobei es sich hier nicht um eine Programmiersprache handelt!) werden alle möglichen Operationen (Datenbank/Tabelle/Daten anlegen/einfügen/löschen ...) gemacht, die nötig sind, um effektiv mit einer Datenbank zu arbeiten.
Dank des Datenbankservers müssen Sie sich nicht mehr um die Pflege der Dateien kümmern oder die einzelnen Clients bei mehrfachem Zugriff synchronisieren. Sie können mit einer eingerichteten Zugangskontrolle mit Username und Passwort dem Anwender erlauben, dass dieser nur auf eine bestimmte Datenbank, eine bestimmte Tabelle oder gar nur auf eine bestimmte Spalte Zugriff erhält. Ebenfalls können Sie dabei angeben, ob der User darauf nur lesend, schreibend und/oder ändernd zugreifen darf.
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