21.14Zum Weiterlesen
Direkter Datenbankzugriff über JDBC ist heutzutage selten. Gut entworfene Programme nutzen im Allgemeinen OR-Mapper, also Bibliotheken, die Java-Objekte auf die Datenbankrelationen abbilden. Eine Standard-API für objektrelationale Abbildungen ist die Java Persistence API (JPA) – eine kurze Charakterisierung gibt es unter http://www.oracle.com/technetwork/java/javaee/documentation/index.html. Eine JPA-Implementierung heißt Provider, übernimmt die Abbildung auf die Datenbank und bietet Methoden zum Erzeugen, Lesen, Aktualisieren und Löschen von Datensätzen an (so genannte CRUD-Operationen). JPA ist Teil ab Java EE 5, aber auch ohne Enterprise-Container verwendbar. Zwei Provider sind erwähnenswert: zum einen die Referenzimplementierung EclipseLink (https://www.eclipse.org/eclipselink/) und die beliebte Open-Source-Software Hibernate (http://www.hibernate.org/), die von JBoss (also Red Hat) finanziell unterstützt wird; sie implementiert die JPA und bietet darüber hinausgehende Funktionalität. Dass jedoch auch hier Ungemach von der Patentseite droht, diskutiert http://patentlyo.com/patent/2006/06/red_hat_faces_p.html.