23.5 Clientseitige Programmierung 

Es gibt mittlerweile zahlreiche Programmiertechniken, die dem Webprogrammierer auf der Clientseite zur Verfügung stehen. Einige von diesen sind systemabhängig und daher für die Webprogrammierung weniger nützlich. Hier folgt ein kleiner Überblick über clientseitige Skriptsprachen und deren Vor- bzw. Nachteile.
23.5.1 JavaScript 

JavaScript ist eine Untermenge von Java, die direkt im Webbrowser implementiert ist. Mit JavaScript können Sie Formulare prüfen, rechnen, Fenster maßgenau öffnen und noch viel mehr. Der Nachteil von JavaScript: Wenn das Script auf dem einen Browser läuft, kann es bei dem anderen dazu führen, dass nicht einmal die Webseite dargestellt wird. Und ein weiterer Nachteil: Der Surfer kann JavaScript ganz abschalten. Wenn Sie dann noch die ganze Navigation auf JavaScript aufbauen, war die Arbeit umsonst. Und den Surfer sehen Sie wahrscheinlich auch nie wieder. Sollten Sie also JavaScript für Ihre Webseite wählen, vergessen Sie niemals, <noscript></noscript> zu verwenden. Dies bedeutet für Webbrowser, die kein JavaScript verstehen, dass der Code zwischen diesen Tags ausgeführt wird.
Auf JavaScript folgten noch eine Menge unterschiedlicher Variationen von Microsoft wie Jscript und VBScript, wobei Jscript eine Erweiterung von JavaScript ist und VBScript auf der Syntax von Visual Basic beruht. Wer vorhat, eine dieser beiden Skriptsprachen einzusetzen, schließt allerdings Surfer mit anderen Systemen aus.
23.5.2 Java-Applets 

Java hat übrigens mit JavaScript bis auf die Namensähnlichkeit nichts gemeinsam. Java ist eine vollständige Programmiersprache, eine Weiterentwicklung zu C++, die von SUN herausgebracht wurde. Damit können aufwendige Menüs bis hin zu interaktiven Spielen im Web erzeugt werden. Der Vorteil von Java-Applets sind die Plattformunabhängigkeit und die Sicherheit, da der Code nicht einsehbar ist.
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