9.3 Definition von Funktionen 

Die allgemeine Syntax für Funktionen sieht folgendermaßen aus:
[Spezifizierer] Rückgabetyp Funktionsname(Parameter) { /* Anweisungsblock mit Anweisungen */ }
Wenn Sie sich die Syntax ansehen, erkennen Sie darin vielleicht auch die Hauptfunktion main():
int main(void)
Eine Funktionsdefinition wird in folgende Bestandteile gegliedert:
- Rückgabetyp – Hier legen Sie den Datentyp des Rückgabewerts fest. Dabei dürfen Sie alle Datentypen verwenden, die Sie bisher kennengelernt haben. Eine Funktion ohne Rückgabewert wird als void deklariert. Sollten Sie einmal keinen Rückgabetyp angeben, so wird automatisch eine Funktion mit Rückgabewert vom Datentyp int erzeugt.
- Funktionsname – Dies ist ein eindeutiger Funktionsname, mit dem Sie die Funktion von einer anderen Stelle aus im Programmcode aufrufen können. Für den Funktionsnamen selbst gelten dieselben Regeln wie für Variablen. Außerdem sollten Sie auch keine Funktionsnamen der Laufzeitbibliothek verwenden, wie z. B. printf().
- Parameter – Die Parameter einer Funktion sind optional. Sie werden durch einen Datentyp und einen Namen spezifiziert und durch ein Komma getrennt. Wird kein Parameter verwendet, können Sie zwischen die Klammern entweder void schreiben oder gar nichts.
- Anweisungsblock – Der Anweisungsblock behält dieselbe Funktion wie immer (in der main()-Funktion). In diesem werden also wie gehabt Deklarationen und Anweisungen ausgeführt.
- Spezifizierer – Außerdem lassen sich bei Funktionen auch sogenannte Speicherklassen-Spezifizierer verwenden. Mehr hierzu finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
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