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BSD-Unix: lpr, lpq und lprmDas BSD-Drucksystem ist inzwischen recht weit verbreitet, da es Netzwerkdrucker unterstützt. Dieser Standard ist bereits in andere Betriebssysteme als UNIX übernommen worden, sodass er sich inzwischen zu einem Quasistandard für TCP/IP-Drucker entwickelt hat. Dass MacOS X das BSD-System verwendet, verwundert nicht, immerhin basiert es auf FreeBSD. Aber auch Linux, das sich in vielen Dingen an System V hält, verwendet primär das BSD-System.
Start des Druckauftrags
Der Server des Druckdienstes heißt
lpr meinedatei
Typischer ist es jedoch, dass die Druckdatei als solche gar nicht existiert,
sondern der Text vor dem Druck aufbereitet oder erst erzeugt wird. Dann wird
der Druck an den
pr -h "/etc/printcap vom 3.3.2001" /etc/printcap | lpr
Im Beispiel wird die Druckerkonfigurationsdatei mit einer Titelzeile
ausgedruckt. Das Kommando
ps -alx | pr -h "ps um 14:13" | lpr
Die Prozessliste wird mit Häufig steht aber nicht nur einer, sondern mehrere Drucker zur Verfügung, und so wird in einem Parameter für den lpr angegeben, welcher der Drucker verwendet werden soll. Angenommen, es gäbe noch einen Farblaserdrucker, der sinnigerweise farblaser getauft wurde. Der Aufruf lautet unter Linux oder Solaris Unter SCO heißt die Option -d statt -P. Bei Fremdsystemen wie MS Windows oder OS/2 muss noch zusätzlich der Servername mit -S angegeben werden.:
a2ps meinedatei | lpr -Pfarblaser Der Name des Druckers wird in der Datei /etc/printcap (siehe S. printcap) definiert. Diese enthält auch die Information, ob der Drucker direkt an dieser Maschine angeschlossen ist oder ob er über das Netz erreichbar ist.
Druckkontrolle
Mit dem Befehl
Mit
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