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Der Wettstreit der freien DesktopsDer Kritikpunkt an KDE bezüglich seiner kommerziellen Bibliothek qt ist weitgehend beigelegt, nachdem die Firma Troll Tech, die diese Bibliothek entwickelt hat, erhebliche Zugeständnisse an die KDE-Gemeinde gemacht hat. Die beiden Entwicklungen laufen derzeit nebeneinander her. Interessant an dem Wettbewerb zwischen den offenen Projekten ist, dass gute Ideen von der jeweils anderen Seite aufgegriffen werden. Die Panels haben große Ähnlichkeiten und der Konflikt ist offenkundig kein Überlebenskampf, wie dies im kommerziellen Bereich sehr schnell der Fall ist. Insofern profitieren derzeit die Anwender. Sun liefert GNOME als alternative grafische Oberfläche für Solaris aus. Dabei kündigte Sun an, von CDE auf GNOME umsteigen zu wollen.vgl. http://www.sun.de/SunPR/Pressemitteilungen/2000/PM00_63.html Es ist zu vermuten, dass auf lange Sicht CDE an GNOME verlieren wird und es bleibt abzuwarten, inwieweit es eine Weiterentwicklung von CDE geben wird. An dieser Stelle ist man leicht versucht, im Kaffeesatz zu lesen, welcher Desktop überleben wird. Ich habe derzeit auf meinem Laptop den einen Desktop und auf dem Arbeitsplatzrechner den anderen. Ich finde hier mal einen Nachteil und dort mal einen Vorteil. Derzeit ist die Entwicklung noch so stark in Bewegung, dass man endgültige Urteile zurückhalten sollte. Erfreulich ist, dass die Entwicklerteams von KDE und GNOME ein Miteinander der Programme ermöglichen.
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