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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Teil I Grundlagen
1 Android – eine offene, mobile Plattform
2 Hallo Android!
3 Von der Idee zur Veröffentlichung
Teil II Elementare Anwendungsbausteine
4 Wichtige Grundbausteine von Apps
5 Benutzeroberflächen
6 Multitasking
Teil III Gerätefunktionen nutzen
7 Telefonieren und surfen
8 Sensoren, GPS und Bluetooth
Teil IV Dateien und Datenbanken
9 Dateien lesen, schreiben und drucken
10 Datenbanken
Teil V Multimedia und Produktivität
11 Multimedia
12 Kontakte und Organizer
A Einführung in Kotlin
B Jetpack Compose
C Häufig benötigte Codebausteine
D Literaturverzeichnis
E Die Begleitmaterialien
Stichwortverzeichnis

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Android 11 von Thomas Künneth
Das Praxisbuch für App-Entwickler
Buch: Android 11

Android 11
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Vorwort Zur vorigen ÜberschriftZur nächsten Überschrift

Als die Deutsche Telekom Anfang 2009 das Google G1 vorstellte, war die Neugier groß. Ein Handy des Suchmaschinenprimus ließ auf eine enge Integration seiner Dienste und damit auf viele spannende, neue Möglichkeiten hoffen. Das erste Android-Smartphone konnte die vielleicht zu hoch gesteckten Erwartungen allerdings nicht erfüllen. Sein Hauptkonkurrent, Apples iPhone, war seit seiner Einführung akribisch und zielstrebig weiterentwickelt worden. Dagegen hatte der Neuling aus Mountain View zunächst keine Chance. Es bedurfte mehrerer Versionen (die in schneller Folge erschienen), bis Android halbwegs aufschließen konnte.

Seitdem ist viel passiert. Android und iOS teilen den Markt für Smartphones faktisch unter sich auf. Microsoft hatte noch versucht, mit dem sehr gelungenen System Windows Phone eine attraktive Alternative zu bieten, musste sich letztlich aber der übermächtigen Konkurrenz geschlagen geben. Bei Tablets hat Apple deutlich die Nase vorn. Auch Windows wird in dieser Geräteklasse gerne und oft verwendet. Android hingegen tut sich eher schwer. Zwar hat Google im Laufe der Jahre viele interessante Funktionen in Android eingebaut, die die Plattform nicht nur fit für Tablets machen, sondern sogar einen Desktop-Modus mit Maus und verschiebbaren Fenstern ermöglichen – wirklich durchgesetzt hat sich das allerdings nie. Ob es daran liegt, dass Google die Ausgestaltung des Marktsegments in den letzten Jahren praktisch ausschließlich den Partnern überlassen hat, muss Spekulation bleiben. Immerhin bietet Googles zweites Betriebssystem Chrome OS die Möglichkeit, Android-Apps auszuführen, und bietet sogar den angesprochenen Desktop-Modus.

Die Frage, warum Android so populär geworden ist, lässt sich schnell beantworten: Google hat von Anfang an auf Offenheit gesetzt. Jeder war und ist eingeladen, an der Entwicklung mitzuwirken. Hardwarehersteller können Produkte auf Basis der quelloffenen Software entwickeln. Und interessierten Programmierern steht mit dem Android Software Development Kit und mit Android Studio ein leistungsfähiges Gespann zur Entwicklung von Apps zur Verfügung. Dennoch gibt es für Einsteiger in diese faszinierende Welt vieles zu beachten, denn Android bietet schier unendliche Möglichkeiten.

Und mit jeder Plattformversion kommen neue Funktionen hinzu. Um diese sicher nutzen zu können, müssen Sie als Entwickler mit einer Reihe von Mechanismen und Konzepten vertraut sein. Dieses Wissen möchte ich Ihnen mit dem vorliegenden Buch gerne vermitteln – aber nicht in Form einer theoretischen Abhandlung. In vielen kleinen, in sich geschlossenen, praxisnahen Beispielen lernen Sie die souveräne Nutzung der Android-Programmierschnittstellen kennen.

 
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Aufbau des Buches Zur vorigen ÜberschriftZur nächsten Überschrift

Das Buch ist in fünf Teile gegliedert. In Teil I, »Grundlagen«, stelle ich Ihnen Android und seine Entwicklerwerkzeuge vor und begleite Sie Schritt für Schritt auf dem Weg zu Ihrer ersten App. Außerdem lernen Sie Google Play als wichtige digitale Vertriebsplattform kennen.

Teil II, »Elementare Anwendungsbausteine«, beschäftigt sich mit Komponenten, die in nahezu jeder App vorhanden sind. Hierzu gehört natürlich die Benutzeroberfläche. Auch das Multitasking und wie dieses in Android umgesetzt wird, beschreibe ich in diesem Teil ausführlich.

In Teil III, »Gerätefunktionen nutzen«, greifen Sie auf telefoniebezogene Funktionen zu, lernen die Sensoren eines Android-Geräts kennen und nutzen biometrische Merkmale für die Authentifizierung.

Teil IV, »Dateien und Datenbanken«, befasst sich nicht nur mit Speicherung und Abfrage von Daten, sondern zeigt Ihnen außerdem, wie Sie Drucker ansteuern.

Schließlich nutzen Sie in Teil V, »Multimedia und Produktivität«, das Mikrofon eines Android-Geräts, um Geräusche aufzunehmen. Ferner erstellen Sie mit der eingebauten Kamera Fotos und Videos, und Sie legen Kontakte und Termine an.

Jedes Kapitel ist in sich abgeschlossen und beschäftigt sich mit genau einem Themenkomplex. Wenn Sie schon etwas Erfahrung mit Android haben, müssen Sie das Buch also nicht von Deckel zu Deckel durcharbeiten, sondern können sich gezielt einen Aspekt herausgreifen, der Sie besonders interessiert. Neulingen möchte ich die ersten drei Kapitel als Einstieg ans Herz legen, denn dort lernen Sie die Bestandteile von Googles offener Plattform für mobile Geräte kennen, installieren alle benötigten Komponenten und schreiben dann Ihre erste App.

Im Anhang finden Sie eine kompakte Einführung in die Programmiersprache Kotlin, das Literaturverzeichnis sowie wichtige Informationen zur Nutzung der Begleitmaterialien. Außerdem stelle ich Ihnen Jetpack Compose vor. Diese Bibliothek wird den Bau von Benutzeroberflächen radikal verändern. Zum Zeitpunkt der Drucklegung hat Google aber noch so intensiv daran gearbeitet, dass die umfassende Verwendung im Buch nicht sinnvoll wäre. Zu oft und zu fundamental haben sich Programmierschnittstellen und Konzepte geändert. Deshalb muss die umfassende Darstellung leider einer Folgeauflage vorbehalten bleiben.

 
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Programmierkenntnisse Zur vorigen ÜberschriftZur nächsten Überschrift

Um die Beispiele nachvollziehen zu können, müssen Sie kein Kotlin-Profi sein, allerdings sollten Sie diese Programmiersprache und ihre Klassenbibliothek zumindest in Grundzügen beherrschen. Eine kompakte Einführung finden Sie in Anhang A. Das Literaturverzeichnis in Anhang D enthält empfehlenswerte Bücher für den Einstieg in Kotlin.

 
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Unterstützte Android-Versionen Zur vorigen ÜberschriftZur nächsten Überschrift

Dieses Buch beleuchtet die Anwendungsentwicklung unter Android 11 (API-Level 30). Meine Beispiele sind für diese Zielplattform optimiert. Dennoch sind alle Apps ab Android 9 (API-Level 28) lauffähig, sofern frühere Plattformen die gezeigten Funktionen unterstützen.

[»]  Schnelle Versionswechsel

Google aktualisiert Android Studio, das Android SDK und Jetpack sehr häufig und regelmäßig. Deshalb sind Versionsangaben in Listings und im Fließtext möglicherweise nicht mehr auf dem allerneuesten Stand, wenn Sie das Buch lesen. Die Begleitmaterialien auf https://www.rheinwerk-verlag.de/android-11_4891/ und das Repository unter https://github.com/tkuenneth/begleitmaterialien-zu-android-11 werden aber in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

 
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Danksagung Zur vorigen ÜberschriftZur nächsten Überschrift

Dieses Buch wäre ohne die freundliche Unterstützung vieler Menschen nicht möglich gewesen. Ihnen allen gebührt mein tief empfundener Dank. Dazu gehören die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rheinwerk Verlags, insbesondere meine Lektorin Anne Scheibe. Für stets offene Ohren und freundliche wie professionelle Unterstützung bedanke ich mich herzlich.

Ein besonderer Dank gebührt den Leserinnen und Lesern der früheren Auflagen dieses Buches für interessante Fragen und Diskussionen, Anregungen, Hinweise, Verbesserungsvorschläge sowie konstruktive Kritik.

Vielen Dank sage ich auch Robert Bräutigam, Fabian Fünfgelder, Joel Lacour, Fuad Nagiyev, Frank Prechtel, Wolfram Rittmeyer, Nils Vinmann und Alexander Zeitz. Sie haben das Manuskript gelesen und somit geholfen, die eine oder andere Kante zu glätten und auch den einen oder anderen Fehler auszumerzen.

Meinen Eltern Rudolf und Gertraud Künneth und meinem Bruder Andreas Künneth danke ich für alles, was sie mir mit auf den Weg gegeben haben. Ohne sie wäre vieles nicht möglich. Der allergrößte Dank aber gebührt meiner Ehefrau Moni für das unermessliche Glück, das sie mir seit vielen Jahren jeden Tag aufs Neue schenkt, für ihre Liebe, ihre Unterstützung und ihre Geduld. Ihr widme ich dieses Buch.

Thomas Künneth

Für Moni

 


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