4.7 Die Benutzerkontensteuerung
Die Benutzerkontensteuerung meldet sich unter Windows immer dann zu Wort, wenn am Computer Aktionen durchgeführt werden sollen, die Administratorrechte erfordern. Dazu zählt etwa die Installation eines Programms oder Treibers nach Anschluss von neuer Hardware. Ein kleines Beispiel hierfür haben Sie bereits in Abschnitt 4.1, »Sicherheitsaspekte: Administrator versus Standardbenutzer«, kennengelernt.
Wenn Sie bereits mit einem Administratorkonto angemeldet sind, genügt ein einfacher Klick auf die Schaltfläche Ja, um dem entsprechenden Programm derartige Rechte zu verleihen. Programme oder Aktionen, deren Ausführung Administratorrechte erfordern, sind mit einem gelb-blau karierten Schild markiert. Dieses finden Sie beispielsweise im Explorer bei einigen systemverändernden Installationsdateien. Ein Beispiel hierfür ist das MediaCreationTool, das bei der Installation von Windows 10 zum Einsatz kommt, wie in Abschnitt 1.3, »Ein Installationsmedium mit dem Medienerstellungstool erstellen«, gezeigt. Die Benutzerkontensteuerung ist also ein Wächter über Ihr System, der Sie vor unbeabsichtigten Installationen schützt.
[TIPP] Die Benutzerkontensteuerung anpassen
Sind Sie als Administrator am Computer angemeldet, können Sie übrigens selbst bestimmen, wie häufig sich die Benutzerkontensteuerung zu Wort melden darf. Um die entsprechende Einstellung vorzunehmen, geben Sie in das Cortana-Suchfeld in der Taskleiste den Suchbegriff »Benutzerkontensteuerung« ein. In der Trefferliste klicken Sie auf Einstellungen der Benutzerkontensteuerung ändern Systemsteuerung. Im folgenden Dialog stellen Sie über den Schieberegler ein, wann die Benutzerkontensteuerung einen Warnhinweis einblenden darf. Sobald Sie eine Stufe ausgewählt haben, erhalten Sie rechts eine kurze Information zu dieser Stufe. Mit OK übernehmen Sie Ihre Einstellung. Gegebenenfalls fordert Sie die Benutzerkontensteuerung auf, Ihre Änderungen mit Ja zu bestätigen.