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Novell-ZugriffeDie Firma Novell stellt das Produkt Netware her, ein Netzwerkbetriebssystem, das im PC-Bereich lange Zeit vorherrschender Standard war. Trotz der Konkurrenz durch MS-Windows NT Server ist Netware auch heute noch aufgrund seiner Stabilität und seiner Überlegenheit bei großen PC-Netzen verbreitet. Als Novell-Client gibt es für Linux das Paket ncpfs. Es gibt zwei Novellserver: Mars und lwared. Daneben liefert die Caldera Distribution eine nicht freie Anbindung an Novell mit. Novell ist nicht daran interessiert, sich in die Karten schauen zu lassen. So leiden die Pakete daran, nicht die neuesten Entwicklungen nachvollziehen zu können. An dieser Stelle wird kurz beschrieben, wie die Pakete installiert werden und wie man eine Verbindung herstellt. Weitere Informationen finden Sie in den den Paketen beigelegten Dokumentationen.
Novellclient ncpfsZum Betrieb eines Novellclients muss im Kernel NCP (Novell Core Protocol) als Dateisystem und IPX (Internet Packet eXchange) als Netzwerkoption freigeschaltet sein. Das Paket ncpfs wird automatisch konfiguriert durch folgenden Befehl:
ipx_configure -auto_interface=on -auto_primary=on
Mit dem Befehl
gaston> slist
Known NetWare File Servers Network Node Address -------------------------------- GASTON C0A86D90 000000000001 gaston>
Ein Laufwerk von Novell wird mit dem Kommando
ncpmount -S GASTON -U arnold -P XXXXXX -V SYS /mnt Hinter der Option -S steht der Server, nach -U folgt der Benutzername. Nach -P wird das Passwort angegeben und hinter der Option -V wird das Volume, also die Ressource des Servers, angegeben.
Der Novellserver Mars
Der Mars Dämon wird durch den Aufruf von
# Syntax: # 1 VOLUME DIRECTORY [OPTIONS] [UMASKDIR UMASKFILE] 1 SYS /usr/local/nwe/SYS/ kt 711 600 # Syntax: # 2 SERVERNAME 2 GASTON # Der Server heißt nun GASTON Hier wird der Server GASTON eingerichtet. Er bietet das Netware-Volume namens SYS an. Die Dateien werden im Verzeichnis /usr/local/nwe/SYS/ abgelegt. Zuletzt wird die umask festgelegt, getrennt nach Dateien und Verzeichnissen.
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