Rheinwerk Computing < openbook > Rheinwerk Computing - Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.
Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Die Wurzeln von Ubuntu
2 Was ist Ubuntu?
3 Die Versionen im Detail
4 Daten sichern, migrieren und synchronisieren
5 Die Installation
6 Erste Schritte
7 Programme und Pakete installieren
8 Internet und E-Mail
9 Office
10 Grafik und Bildbearbeitung
11 Multimedia
12 Programmierung und Design
13 Software- und Paketverwaltung
14 Architektur
15 Backup und Sicherheit
16 Desktop-Virtualisierung
17 Serverinstallation
18 Administration und Monitoring
19 Netzwerke
20 Datei-Server – Ubuntu im Netzwerk
21 Der Server im Internet
22 Multimediaserver und Ihre persönliche Cloud
23 Hilfe
24 Befehlsreferenz
A Mark Shuttleworth
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Ubuntu GNU/Linux von Marcus Fischer
Das umfassende Handbuch, aktuell zu Ubuntu 12.04 LTS »Precise Pangolin«
Buch: Ubuntu GNU/Linux

Ubuntu GNU/Linux
Rheinwerk Computing
1023 S., 7., aktualisierte Auflage, geb., mit DVD
39,90 Euro, ISBN 978-3-8362-1945-7
Pfeil 19 Netzwerke
Pfeil 19.1 Grundlagen
Pfeil 19.2 Netzwerkverwaltung
Pfeil 19.2.1 Rechner in einem anderen Subnetz erreichen
Pfeil 19.2.2 Netzwerküberwachung
Pfeil 19.3 Ausbau der Infrastruktur
Pfeil 19.3.1 Einen Computer zu einem Netzwerk hinzufügen
Pfeil 19.3.2 Einen Server zu einem Netzwerk hinzufügen
Pfeil 19.3.3 Netzwerkadressen ändern
Pfeil 19.4 DHCP
Pfeil 19.4.1 Konfiguration als einfacher DNS-Server
Pfeil 19.4.2 Konfiguration als DHCP-Server
Pfeil 19.5 Domain Name System (DNS) Server
Pfeil 19.5.1 BIND
Pfeil 19.5.2 DNS-Zonen
Pfeil 19.5.3 Sekundärer Nameserver
Pfeil 19.5.4 BIND absichern
Pfeil 19.5.5 Probleme mit der Namensauflösung
Pfeil 19.6 Proxyserver

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19.6 ProxyserverZur nächsten Überschrift

Mit Hilfe des Webproxys Squid lässt sich der Internetzugang für mehrere PCs in einem lokalen Netz dadurch beschleunigen, dass man die aufgerufenen Seiten temporär in einem sogenannten Cache abspeichert. Wird von einem Client-PC aus eine Seite aufgerufen, so geht die Anfrage bei Nutzung von Squid zunächst an den Proxy. Dieser schaut nach, ob die gewünschte Seite bereits in seinem Cache zur Verfügung steht und ob deren Inhalt noch aktuell ist. Auf diese Weise lassen sich Internetinhalte effektiver in einem LAN verteilen. Sie installieren den Webproxy Squid unter Ubuntu mit Hilfe des folgenden Pakets:

  • squid

    Folgende Konfigurationsschritte sind durchzuführen, um Squid von jedem PC im angeschlossenen LAN nutzen zu können:

  • Bearbeiten Sie zunächst auf dem Server, auf dem der Proxy installiert ist, die Datei /etc/squid/squid.conf:
    # Auszug aus /etc/squid/squid.conf
    # Privatem Netzwerk den Zugriff gestatten
    acl mein_netzwerk src 192.168.0.0/24
    http_access allow mein_netzwerk
    # Der Rest der Welt bleibt draußen
    http_access deny all
  • Im vorliegenden Fall wird dem kompletten Netzwerk 192.168.0.x erlaubt, auf den Proxy zuzugreifen. Mit dem Parameter acl wird dabei die Zugriffsregel gesetzt. Nach jeder Änderung an der Konfigurationsdatei müssen Sie den Squid-Proxy neu starten:
    user$ sudo service squid restart
    squid start/running, process 3390

Konfiguration der Clients

Die Konfiguration der Clients erfolgt innerhalb des jeweils verwendeten Browsers. Suchen Sie zu diesem Zweck in Ihrem Browser ein Untermenü, in dem der Zugang per Proxy definiert werden kann. Im Firefox ist der Button Einstellungen unter Bearbeiten • Einstellungen • Erweitert • Netzwerk neben dem Eintrag Festlegen, wie sich Firefox mit dem Internet verbindet zu finden. Im Konqueror finden Sie die Proxy-Einstellungen unter Einstellungen • Konqueror einrichten • Proxy Einstellungen manuell vornehmen. Die Nutzer des Internet Explorers auf im Netz befindlichen Windows-PCs stellen den Proxy unter Extras • Internetoptionen • Verbindungen • LAN-Einstellungen ein.

Zur Nutzung des Squid-Proxys tragen Sie dann einfach an den oben beschriebenen Stellen die IP-Adresse des Servers sowie die Portnummer 3128 ein (Abbildung 19.4).

Abbildung

Abbildung 19.4 Definition eines Proxys in »Firefox«

Sind Sie gar Administrator eines Internetservers innerhalb einer öffentlichen Institution, so ist das Filtern von Webinhalten eine weitere, vordringliche Aufgabe. Zu diesem Zweck lassen sich innerhalb der Squid-Konfigurationsdatei reguläre Ausdrücke oder ganze Domänen definieren, bei deren Aufruf entsprechende Seiten gesperrt werden. Besonders einfach lässt sich die aktive Filterung von Webinhalten mit Hilfe des Pakets dansguardian realisieren.



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