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Shell-Programmierung von Jürgen Wolf
Einführung, Praxis, Referenz
Buch: Shell-Programmierung

Shell-Programmierung
782 S., mit CD, 44,90 Euro
Rheinwerk Computing
ISBN 3-89842-683-1
gp Kapitel 7 Signale
  gp 7.1 Grundlagen zu den Signalen
  gp 7.2 Signale senden – kill
  gp 7.3 Eine Fallgrube für Signale – trap
    gp 7.3.1 Einen Signalhandler (Funktion) einrichten
    gp 7.3.2 Mit Signalen Schleifendurchläufe abbrechen
    gp 7.3.3 Mit Signalen das Script beenden
    gp 7.3.4 Das Beenden der Shell (oder eines Scripts) abfangen
    gp 7.3.5 Signale ignorieren
    gp 7.3.6 Signale zurücksetzen


Rheinwerk Computing

7.2 Signale senden – kiltoptop

Mit dem Kommando kill können Sie einem oder mehreren Prozessen aus der Kommandozeile oder einem Script heraus ein Signal senden.

kill -SIGNAL PID [ PID ... ]

Als SIGNAL verwendet man entweder den Namen wie z. B. HUP oder (sofern man diese kennt) die entsprechende Nummer (unter Linux bspw. hat HUP = 1). Den Signalnamen können Sie entweder in vorschriftsmäßiger Form (ohne SIG) oder mit dem Präfix SIG verwenden. Der Signalname muss hierbei in Großbuchstaben gesetzt werden. Dahinter wird der Prozess (oder die Prozesse) mit seiner Prozess-ID (PID) angegeben. Somit sind folgende Angaben identisch und erfüllen denselben Zweck:

kill –9 1234
kill -KILL 1234
kill -SIGKILL 1234

Alle hier verwendeten Angaben beenden den Prozess mit der ID 1234 mit dem Signal SIGKILL. Verwenden Sie hingegen kill ohne Angabe eines Signals bzw. einer Signalnummer, wird standardmäßig das Signal SIGTERM (Nr. 15) an den angegebenen Prozess gesendet.


Hinweis   Sofern Sie beabsichtigen, einen Prozess mit SIGKILL (bzw. Nr. 9) »abzuschießen«, sei Ihnen empfohlen, es doch lieber zunächst etwas sanfter mit SIGTERM (bzw. Nr. 15) zu versuchen. Empfängt ein Prozess das Signal SIGTERM, versucht dieser, all seine Ressourcen wieder freizugeben und sich normal zu beenden. Zeigt SIGTERM keine Wirkung mehr, können Sie immer noch den Holzhammer (SIGKILL) auspacken.


Des Weiteren können Sie nur denjenigen Prozessen ein Signal senden, deren Eigentümer Sie sind (bzw. die Sie gestartet haben). Sie können also nicht einfach den Prozess eines anderen Benutzers auf dem Rechner abschießen – es sei denn, Sie haben Superuser- bzw. Root-Rechte auf dem System, was gewöhnlich nur beim Systemadministrator der Fall sein sollte.



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