1.3 Weitere neue Features
Eine ganze Reihe neuer Werkzeuge betreffen die Fotografen: Mit dem Rote-Augen-Werkzeug lassen sich die roten Augen von unglücklich erwischten Porträtopfern per Klick entfernen.
Mit Rauschen reduzieren wurde eine Rauschbekämpfung in Photoshop integiert, wie sie bis jetzt ebenfalls nur von Drittherstellern zu haben war. Sowohl das Rauschen der Kamera-Chips kann man damit bekämpfen als auch die Blockbildung der JPEG-Artefakte, die viele Digitalkameras auch bei geringer Kompression besonders in der Nähe kontrastreicher Kanten zeigen.
Abbildung 1.11 Selektiv Scharfzeichnen, das neue Schärfe-Werkzeug
Der Selektive Scharfzeichner kümmert sich um unscharfe Bilder und bietet wesentlich mehr und feinere Einstellmöglichkeiten als das frühere »Unscharf maskieren«. Diese können zudem auch noch abgespeichert werden.
Was die neuen Werkzeuge für die Bildverbesserung leisten können, vor allem auch im Vergleich zu Lösungen von Drittanbietern, wird ab Seite 51 besprochen.
Die vorgenannten und eine ganze Reihe anderer, bisher schon vorhandener Filter und Werkzeuge funktionieren nun auch mit Dateien mit hoher Farbtiefe. Die 16-Bit-Unterstützung wurde auf erheblich mehr Funktionen ausgedehnt. Wer sich allerdings in diesem Zusammenhang als Mac-User Hoffnungen auf die Unterstützung der 64-Bit-Fähigkeiten seines G5-Power-Mac gemacht hat, muss sich leider weiter in Geduld üben, bis eine zukünftige Version von Photoshop dies bieten wird.
Für die Fraktion der Webdesigner ist das Animations-Werkzeug aus ImageReady nach Photoshop gewandert, was den Workflow für animierte GIFs etwas geschmeidiger macht.
Schließlich hat Adobe noch die Anpassbarkeit der Benutzeroberfläche erweitert.
Abbildung 1.12 Benutzerdefinierte Tastenbefehle und Menüs
So können jetzt im Hauptmenü wie auch in den Paletten den einzelnen Befehlen Farben und eigene Shortcuts zugeordnet werden. Auch lassen sich Befehle aus den Menüs ausblenden, die man vielleicht nicht braucht, was beim immer weiter wachsenden Funktionsumfang von Photoshop durchaus sinnvoll ist. Diese benutzerdefinierten Konfigurationen lassen sich natürlich abspeichern. Mehr hierzu erfahren Sie ab Seite 484.
Ihre Meinung
Wie hat Ihnen das Openbook gefallen? Wir freuen uns immer über Ihre Rückmeldung. Schreiben Sie uns gerne Ihr Feedback als E-Mail an kommunikation@rheinwerk-verlag.de.