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Linux-UNIX-Programmierung von Jürgen Wolf
Das umfassende Handbuch – 2., aktualisierte und erweiterte Auflage 2006
Buch: Linux-UNIX-Programmierung

Linux-UNIX-Programmierung
1216 S., mit CD, 49,90 Euro
Rheinwerk Computing
ISBN 3-89842-749-8
gp Kapitel 11 Netzwerkprogrammierung
  gp 11.1 Einführung
  gp 11.2 Aufbau von Netzwerken
    gp 11.2.1 ISO/OSI und TCP/IP – Referenzmodell
    gp 11.2.2 Das World Wide Web (Internet)
  gp 11.3 TCP/IP – Aufbau und Struktur
    gp 11.3.1 Netzwerkschicht (Datenübertragung)
    gp 11.3.2 Internetschicht
    gp 11.3.3 Transportschicht (TCP, UDP)
    gp 11.3.4 Anwendungsschicht
  gp 11.4 TCP Socket
  gp 11.5 Kommunikationsmodell
  gp 11.6 Grundlegende Funktionen zum Zugriff auf die Socket-Schnittstelle
    gp 11.6.1 Ein Socket anlegen – socket()
    gp 11.6.2 Verbindungsaufbau – connect()
    gp 11.6.3 Socket mit einer Adresse verknüpfen – bind()
    gp 11.6.4 Auf Verbindungen warten – listen() und accept()
    gp 11.6.5 Senden und Empfangen von Daten (1) – write() und read()
    gp 11.6.6 Senden und Empfangen von Daten (2) – send() und recv()
    gp 11.6.7 Verbindung schließen – close()
  gp 11.7 Aufbau eines Clientprogramms
    gp 11.7.1 Zusammenfassung: Clientanwendung und Quellcode
  gp 11.8 Aufbau des Serverprogramms
    gp 11.8.1 Zusammenfassung: Serveranwendung und Quellcode
  gp 11.9 IP-Adressen konvertieren, manipulieren und extrahieren
    gp 11.9.1 inet_aton(), inet_pton() und inet_addr()
    gp 11.9.2 inet_ntoa() und inet_ntop()
    gp 11.9.3 inet_network()
    gp 11.9.4 inet_netof()
    gp 11.9.5 inet_lnaof()
    gp 11.9.6 inet_makeaddr()
  gp 11.10 Namen und IP-Adressen umwandeln
    gp 11.10.1 Name-Server
    gp 11.10.2 Informationen zum Rechner im Netz – gethostbyname und gethostbyaddr
    gp 11.10.3 Service-Informationen – getservbyname() und getservbyport()
  gp 11.11 Der Puffer
  gp 11.12 Standard-E/A-Funktionen verwenden
    gp 11.12.1 Pufferung von Standard-E/A-Funktionen
  gp 11.13 Parallele Server
  gp 11.14 Syncrones Multiplexing – select()
  gp 11.15 POSIX-Threads und Netzwerkprogrammierung
  gp 11.16 Optionen für Sockets setzen bzw. erfragen
    gp 11.16.1 setsockopt()
    gp 11.16.2 getsockopt()
    gp 11.16.3 Socket-Optionen
  gp 11.17 UDP
    gp 11.17.1 Clientanwendung
    gp 11.17.2 Serveranwendung
    gp 11.17.3 recvfrom() und sendto()
    gp 11.17.4 bind() verwenden oder weglassen
  gp 11.18 UNIX-Domain-Sockets (IPC)
    gp 11.18.1 Die Adressstruktur von UNIX-Domain-Sockets
    gp 11.18.2 Lokale Sockets erzeugen – socketpair()
  gp 11.19 Multicast-Socket
    gp 11.19.1 Anwendungsgebiete von Multicast-Verbindungen
  gp 11.20 Nicht blockierende I/O-Sockets
  gp 11.21 Etwas zu Streams und TLI, Raw Socket, XTI
    gp 11.21.1 Raw Socket
    gp 11.21.2 TLI und XTI
    gp 11.21.3 RPC (Remote Procedure Call)
  gp 11.22 IPv4 und IPv6
    gp 11.22.1 IPv6 – ein wenig genauer
  gp 11.23 Netzwerksoftware nach IPv6 portieren
    gp 11.23.1 Konstanten
    gp 11.23.2 Strukturen
    gp 11.23.3 Funktionen
  gp 11.24 Sicherheit und Verschlüsselung


Rheinwerk Computing

11.4 TCP Socket  toptop

Sockets sind spezielle Strukturen, die als Schnittstelle zur Netzwerkimplementierung für Anwendungen entwickelt wurden. Diese werden weltweit als Industriestandard eingesetzt, sind im POSIX-Standard definiert und deshalb auch in Linux implementiert.

Aus Ihrer Sicht als Programmierer ist ein Socket nichts anderes als ein Filedeskriptor, womit Sie neben den Standardfunktionen auch auf eine erweiterte Palette von speziellen Funktionen zurückgreifen können. Der Austausch von Daten ist bei den Sockets unabhängig von den verwendeten Protokollen und Adressfamilien – was die Verwendung der einzelnen API-Funktionen erheblich erleichtert.

Beim Anlegen eines Sockets wird grundsätzlich zwischen einer stream- und datagrammbasierten Kommunikation unterschieden. Streambasierte Protokolle wie z. B. das TCP-Protokoll sind Streaming-Protokolle mit Sequencing und Fehlerkontrolle. Datagrammbasierte Protokolle wie z. B. UDP hingegen sind paketorientierte Protokolle und bieten kein Sequencing oder keine Fehlerkontrolle an.


Hinweis   Man spricht vom Sequencing, wenn ein Protokoll sicherstellt, dass die Daten in der Reihenfolge empfangen werden, in der diese gesendet wurden. Verwendet ein Protokoll eine Fehlerkontrolle, dann können Sie sicher sein, dass keine beschädigten Daten ankommen. Beschädigte Daten werden von diesem Protokoll verworfen und erneut angefordert.


Bei einem Streaming-Protokoll wie dem TCP wird mit einzelnen Bytes in einer größeren Folge von Blöcken gearbeitet. Beim paketorientierten Protokoll wie z. B. dem UDP werden zum Versand oder zum Empfangen Pakete verwendet.

Außerdem ist es wichtig, dass Sie zwischen verbindungsorientierten und verbindungslosen Protokollen unterscheiden. TCP ist im Gegensatz zu UDP ein verbindungsorientiertes Protokoll. Das bedeutet, dass TCP erst eine Verbindung zwischen zwei Endpunkten herstellt, ehe die Kommunikation stattfinden kann. In der Regel ist es nicht möglich, sich in eine solche Verbindung einzuklinken (nichts ist allerdings unmöglich, Network Sniffing ist eine Möglichkeit der des Einklinkens, zwar nur read-only, aber immerhin). Bei einem verbindungslosen Protokoll wird eine solche Verbindung nicht benötigt.

Um den Überblick zu wahren, hier nochmals TCP und UDP im Vergleich:

gp  TCP – verbindungsorientiert; mit Sequencing; mit Fehlerkontrolle; streaming-orientiert; Stream-Protokoll
gp  UDP – verbindungslos; ohne Sequencing; ohne Fehlerkontrolle; paketorientiert; Datagrammprotokoll
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