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Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk von Ulrich Schlüter
Windows Server 2003 R2, SBS 2003, ADS, Exchange Server, Windows XP und Microsoft Office
Buch: Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk

Integrationshandbuch Microsoft-Netzwerk
1.008 S., mit CD, 69,90 Euro
Rheinwerk Computing
ISBN 3-89842-847-8

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gp Kapitel 19 Namenskonventionen für Active-Directory-Objekte
  gp 19.1 Generelles zu Namenskonventionen im Active Directory
    gp 19.1.1 Distinguished Name, Relative Distinguished Name, User Principal Name, Full Qualified Name und NetBIOS Name
    gp 19.1.2 Auf Umlaute und Sonderzeichen verzichten
  gp 19.2 Namenskonvention für Anmeldenamen und E–Mail-Adressen
    gp 19.2.1 Üblicherweise genutzte Konventionen
    gp 19.2.2 Anonyme Anmeldekennungen verwenden
    gp 19.2.3 Anonyme E–Mail-Adressen oder Sammel-E–Mail-Adressen verwenden
  gp 19.3 Namenskonvention für Servernamen
  gp 19.4 Namenskonvention für Workstations
  gp 19.5 Namenskonvention für Drucker
  gp 19.6 Namenskonvention für Organisationseinheiten (OUs)
  gp 19.7 Namenskonventionen für persönliche Basisordner, Gruppenverzeichnisse und servergespeicherte Benutzerprofile
  gp 19.8 E–Mail-Verteilerlisten, Ressourcen und externe Kontakte


Rheinwerk Computing

19.3 Namenskonvention für Servernamen  toptop

Bei Windows-Servern sollte die Funktion nicht in den Namen eingehen, wie z.B. »EX« für Exchange Server, »FS« für Fileserver, »DC« für Domänencontroller oder andere Kürzel für SQL-, Proxy-, oder Archivierungsserver. Es gibt und wird auch in Zukunft Windows-Server geben, die mehrere Funktionen haben, die also gleichzeitig Anmeldeserver, DNS-Server, DHCP-Server sind, die sowohl als Dateiserver wie als Druckserver fungieren und zusätzlich als RIS-Server Abbilder für Clients verteilen. Ein SMS-Server ist z.B. immer auch ein SQL-Server, da SMS eine Microsoft-SQL-Datenbank voraussetzt. Außerdem zeigt die Erfahrung, dass sich die Funktionen eines Servers im Laufe der Zeit ändern, weil ein vorhandener Server weitere Funktionen übernimmt oder zwecks Lastenausgleichs bestimmte Funktionen an einen neuen Server abgibt. Serverfunktionen sind also selbst bei guter Planung über einen längeren Zeitraum hinweg nicht eindeutig. Ein Domänencontroller übernimmt oft weitere Funktionen wie die des DNS-, DHCP- oder WINS-Servers.

Da alle zu installierenden Windows-Server in der Regel über dasselbe Betriebssystem (Windows 2000 Server bzw. Windows 2003 Server) verfügen, wäre es nur verwirrend, wenn das Betriebssystem in den Namen eingehen würde. Selbst wenn sich zukünftig die Betriebssysteme unterscheiden, weil einige Server unter Windows 2000 Server, andere aber bereits unter Windows 2003 Server laufen, besteht kein zwingender Grund, die Art des Betriebssystems oder sogar dessen Version in den Servernamen aufzunehmen. Bei einem Update wäre man folgerichtig gezwungen, den Servernamen zu ändern, was technisch nur mit hohem Aufwand bzw. gar nicht möglich ist.

Diese zusätzlichen, oft aber dynamischen Eigenschaften eines Servers können besser in das Feld Beschreibung bzw. in der Registerkarte Standort eingegeben und dort jederzeit geändert werden. Ein zentral gehaltenes Dokument (z.B. eine Excel-Tabelle), das alle Server, die Betriebssystemversion und ihre Funktionen auflistet, sowie Aufkleber auf den Servern erfüllen dieselbe Informationsleistung.

Servernamen sollten zur Vermeidung von Tippfehlern in Skripten und von Hörfehlern bei Fehlermeldungen über das Telefon kurz sein. Wenn der Standort eines Servers in den Namen eingehen soll, kann z.B. die Stadt, in der der Server steht, mit zwei oder drei Buchstaben eingehen (Aachen = AA, Dortmund = DO). Gibt es aber in einer Stadt mehrere Standorte im Sinne von Active Directory (d.  h. keine Verbindung mit großer Bandbreite), so können ein oder zwei weitere Stellen für diese Differenzierung genutzt werden. So könnte z.B. »DO3« für den Standort Dortmund, Bachstraße und »DO5« für Dortmund, Heinestraße stehen.

Um Server von Workstations zu unterscheiden, kann der Name eines Servers immer mit dem Buchstaben »S«, der Name einer Workstation immer mit dem Buchstaben »W« und der Name eines Netzdruckers immer mit einem »P« für Printer beginnen.

Die Server könnten folglich S01 bis S99 heißen oder, wenn der Standort mit einfließen soll, z.B. SDO01 bis SDO99 für alle Server am Standort Dortmund.

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