Linux-UNIX-Programmierung – 8.4 Signalmenge hinzufügen oder löschen

Linux-UNIX-Programmierung von Jürgen Wolf
Das umfassende Handbuch – 2., aktualisierte und erweiterte Auflage 2006

Linux-UNIX-Programmierung
1216 S., mit CD, 49,90 Euro
Rheinwerk Computing
ISBN 3-89842-749-8

Kapitel 8 Signale
	8.1 Grundlage zu den Signalen
		8.1.1 Signalmaske
		8.1.2 Signale und fork()
		8.1.3 Signale und exec
		8.1.4 Übersicht zu den Signalen
	8.2 Das neue Signalkonzept
		8.2.1 Wozu ein »neues« Signalkonzept?
	8.3 Signalmenge initialisieren
	8.4 Signalmenge hinzufügen oder löschen
	8.5 Signale einrichten oder erfragen
		8.5.1 Einen Signalhandler einrichten, der zurückkehrt
	8.6 Signal an den eigenen Prozess senden – raise()
	8.7 Signale an andere Prozesse senden – kill()
	8.8 Zeitschaltuhr einrichten – alarm()
	8.9 Prozesse stoppen, bis ein Signal eintritt – pause()
	8.10 Prozesse für eine bestimmte Zeit stoppen – sleep() und usleep()
	8.11 Signalmaske erfragen oder ändern – sigprocmask()
	8.12 Prozess während einer Änderung der Signalmaske stoppen – sigsuspend()
	8.13 Prozesse synchronisieren

8.4 Signalmenge hinzufügen oder löschen

Um zu der zuvor initialisierten Signalmenge einzelne Signale hinzuzufügen bzw. zu löschen, wird die Funktion sigaddset() und sigdelset() verwendet .

#include <signal.h>
int sigaddset(sigset_t *sig_set, int signal_nummer);
int sigdelset(sigset_t *sig_set, int signal_nummer);

Wie man am Namen herauslesen kann, dient die Funktion sigaddset() dazu, einzelne Signale mit signal_nummer an die Signalmenge zu übergeben, auf die sig_set zeigt. Im Gegensatz dazu kann mit der Funktion sigdelset() ein einzelnes Signal signal_nummer aus der Signalmenge, auf die der Zeiger sig_set zeigt, entfernt werden. Auch hier ist bei ordnungsgemäßer Ausführung der Rückgabewert 0 und bei einem Fehler -1.

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