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Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.

Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
2 Grundlagen
3 Fehlerbehandlung
4 Erweiterte Grundlagen
5 Objektorientierte Programmierung
6 Wichtige Klassen in .NET
7 Weitere Elemente eines Windows-Programms
8 Datenbank-Anwendungen mit ADO.NET
9 Internet-Anwendungen mit ASP.NET
10 Zeichnen mit GDI+
11 Beispielprojekte
12 Windows Presentation Foundation
13 Windows Store-Apps für Windows 8
A Installation und technische Hinweise
B Lösungen der Übungsaufgaben
C Inhalt der Buch-DVD
D Der Autor
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Einstieg in Visual Basic 2012 von Thomas Theis
Ideal für Programmiereinsteiger geeignet
Buch: Einstieg in Visual Basic 2012

Einstieg in Visual Basic 2012
Rheinwerk Computing
579 S., 3., aktualisierte und erweiterte Auflage 2013, brosch., mit DVD
24,90 Euro, ISBN 978-3-8362-1959-4
Pfeil 9 Internet-Anwendungen mit ASP.NET
Pfeil 9.1 Grundlagen von Internet-Anwendungen
Pfeil 9.1.1 Statische Internet-Anwendungen
Pfeil 9.1.2 Dynamische Internet-Anwendungen
Pfeil 9.1.3 Vorteile von ASP.NET
Pfeil 9.2 Ein lokaler Webserver
Pfeil 9.2.1 Eine erste Internet-Anwendung
Pfeil 9.3 Eine erste ASP.NET Anwendung
Pfeil 9.3.1 Fehlerhafte Programmierung
Pfeil 9.4 Formatierung von Internetseiten
Pfeil 9.5 Senden und Auswerten von Formulardaten
Pfeil 9.6 Kontrolle der Benutzereingaben
Pfeil 9.7 Weitere Formularelemente
Pfeil 9.8 Ein Kalenderelement
Pfeil 9.9 ASP.NET und ADO.NET
Pfeil 9.10 Datenbank im Internet ändern

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9.3 Eine erste ASP.NET AnwendungZur nächsten Überschrift

Der Code der ersten dynamisch generierten ASP.NET-Anwendung erscheint zunächst etwas umfangreich und verwirrend – besonders im Vergleich zum Ausgabe-Ergebnis. Er enthält aber viele wichtige Elemente, die auch in den nachfolgenden Programmen vorkommen werden. Abbildung 9.2 zeigt die Ausgabe.

Abbildung

Abbildung 9.2 Dynamisch generierte Ausgabe

Zur Erstellung: Wie im vorherigen Abschnitt wird eine neue, leere ASP.NET Web-Anwendung erzeugt, mit dem Namen WebErstes. Dem Projekt wird wiederum eine HTML-Seite aus der Kategorie Internet, diesmal mit dem Namen default.aspx hinzugefügt. Dies ist die Standard-Startdatei innerhalb des Verzeichnisses einer ASP.NET-Anwendung. Es folgt der Code dieser Datei:

<html>
<head>
<title>WebErstes</title>
<%@ page language="VB" %>
<script runat="server">
Sub Page_Load()
Dim x, y, z As Integer
x = 5
y = 12
z = x + y
ergebnis.InnerText = "Ergebnis: " & z
End Sub
</script>
</head>
<body>
<p id="ergebnis" runat="server"></p>
</body>
</html>

Listing 9.2 Projekt »WebErstes«, Datei »default.aspx«

Zur Erläuterung des Visual-Basic-Blocks:

  • Dieser beginnt nach dem Dokument-Titel. Mithilfe der sogenannten Page-Direktive wird dem lokalen Webserver mitgeteilt, dass die Sprache Visual Basic (VB) verwendet werden soll. ASP.NET kann auch mit anderen Sprachen aus dem Visual Studio arbeiten.
  • Der nächste Container <script runat="Server"> ... </script> beinhaltet den Visual-Basic-Code.
  • runat="Server" bewirkt, dass der Code auf dem Server ausgeführt wird. Nur dann kann die Seite erfolgreich generiert werden.
  • Innerhalb des Blocks mit dem Visual-Basic-Code befinden Sie sich schon innerhalb einer Klassendefinition. Die vorliegende Klasse ist von der Klasse Page abgeleitet. Jede Internetseite ist ein Objekt dieser Klasse. Es können klassenweit gültige Variablen deklariert, Prozeduren und Funktionen geschrieben werden, wie wir dies bereits bei Visual Basic getan haben.
  • Die Prozedur Page_Load() wird immer dann durchlaufen, wenn die Seite geladen wird. Sie entspricht der Prozedur Form1_Load() bei einer Windows-Anwendung, wie wir sie bisher geschrieben haben. In der Prozedur werden die Start-Einstellungen für die Seite durchgeführt.
  • Innerhalb der Page_Load-Prozedur wird serverseitig eine Berechnung mithilfe von drei Variablen durchgeführt. Das Ergebnis wird als Eigenschaft des Elements ergebnis festgelegt, das erst weiter unten im Body des Dokuments aufgeführt wird. Es handelt sich um die Eigenschaft InnerText, diese steht für den Inhalt eines HTML-Elements.

Zur Erläuterung des HTML-Containers:

  • Die Container html und body sind schon bekannt.
  • Innerhalb von body steht ein p-Container. Damit wird ein eigener Absatz gebildet. Über id="ergebnis" erhält der Absatz eine eindeutige ID. Diese ID und runat="Server" werden benötigt, damit der Absatz von Visual Basic aus mit Inhalt gefüllt und gegebenenfalls formatiert werden kann.

Wie bereits am Anfang erwähnt, wird durch ASP.NET HTML-Code generiert und mit dem vorhandenen HTML-Code verbunden. Das Ergebnis ist reiner HTML-Code, der vom Webserver zum Benutzer gesandt wird.

Wenn Sie sich den Quelltext beim Benutzer im Browser anschauen (im Internet Explorer über das Menü AnsichtQuelle) dann sehen Sie nur noch Folgendes:

<html>
<head>
<title>WebErstes</title>
</head>
<body>
<p id="ergebnis">Ergebnis: 17</p>
</body>
</html>

Listing 9.3 Projekt »WebErstes«, Browser, Quellcodeansicht


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9.3.1 Fehlerhafte ProgrammierungZur vorigen Überschrift

Ein weiterer Vorteil von ASP.NET kommt bei Programmierfehlern zum Tragen. Im Codefenster der Entwicklungsumgebung werden bereits Fehler für Visual Basic und Warnungen für fehlerhaftes HTML angezeigt. Im Browser wird anschließend eine detaillierte Fehlermeldung angezeigt mit Zeilennummer und optischer Hervorhebung.

In Abbildung 9.3 sehen Sie das Ergebnis, wenn die Deklaration der drei Variablen nicht vorgenommen wurde.

Da die Zeile mit der Deklaration auskommentiert wurde, ist die Variable x unbekannt. Eine Fehlermeldung wird ausgegeben; Datei und Zeilennummer werden angegeben.

Abbildung

Abbildung 9.3 Fehleranzeige



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