Rheinwerk < openbook > SAP-Wissen aus erster Hand
SAP-Wissen aus erster Hand.
 
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur vierten Auflage
1 ABAP und die ersten Schritte im SAP-System
2 ABAP Dictionary
3 Programmieren im ABAP Editor
4 Felder und Berechnungen
5 Modifikation von Zeichenketten
6 Debugging von Programmen
7 Modifikation von transparenten Datenbanktabellen
8 Rechnen mit Datum und Zeit, Mengen und Währungen
9 Mit Daten in einer Datenbanktabelle arbeiten
10 Programmablaufsteuerung und logische Ausdrücke
11 Selektionsbildschirme
12 Interne Tabellen
13 Modularisierung von Programmen
14 Weiterführende Themen
A Icons auf einen Blick
B Abkürzungsverzeichnis
C Die Autoren
Stichwortverzeichnis

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Einstieg in ABAP von Karl-Heinz Kühnhauser, Thorsten Franz
Buch: Einstieg in ABAP

Einstieg in ABAP
Pfeil 3 Programmieren im ABAP Editor
Pfeil 3.1 ABAP-Report anlegen
Pfeil 3.2 ABAP Editor im Überblick
Pfeil 3.2.1 Modi des ABAP Editors
Pfeil 3.2.2 Steuerung des ABAP Editors
Pfeil 3.3 ABAP-Programme verstehen und bearbeiten
Pfeil 3.4 ABAP-Report ausführen
Pfeil 3.5 Datenbanktabelle lesen und ausgeben
Pfeil 3.6 Aufbereitung von Listen
Pfeil 3.6.1 Kettensatz
Pfeil 3.6.2 Linien
Pfeil 3.6.3 Leerzeilen
Pfeil 3.7 Quellcode schreiben und editieren
 
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3.6    Aufbereitung von Listen Zur vorigen ÜberschriftZur nächsten Überschrift

In der Struktur der Schleife stehen die Anweisungen für die Satzverarbeitung des gelesenen Satzes. In unserem Fall wird je Satz die gesamte Struktur WA_ZTEILNEHMER in eine Listzeile geschrieben. Die Ausgabe in einer neuen Zeile bewirkt der Schrägstich (/) im WRITE-Kommando. Beachten Sie, dass vor und nach dem Schrägstrich ein Leerzeichen stehen muss.

Bei drei Datensätzen in der Datenbanktabelle haben Sie anschließend drei Zeilen in der Liste; jede Listzeile ist dabei so lang wie die Struktur. Die Struktur wird allerdings als eine Zeichenkette in der Listzeile ausgegeben; zwischen den Feldern ist keine Leerspalte, und die Liste ist nicht gut lesbar. Besser wäre es, die Felder in der gewünschten Reihenfolge mit Zwischenraum in der Liste zu sehen. Hierzu müssen Sie die Felder der Struktur ansprechen und ausgeben, z. B.:

WRITE / wa_zteilnehmer-tgeburtsdatum.

Durch den Schrägstrich in der Anweisung erfolgt die Ausgabe des Feldes in einer neuen Zeile. Die folgende Anweisung bewirkt hingegen, dass das Feld am Ende der aktuellen Ausgabezeile ausgegeben wird, d. h. dass das Feld an die Zeile angehängt wird:

WRITE wa_zteilnehmer-tname.

Auf diese Weise könnte man versehentlich eine »Endloszeile« produzieren. Das System setzt von sich aus nur dann einen Zeilenumbruch auf dem Bildschirm, wenn es die Einstellungen für den Bildschirm erfordern, und einen Zeilenumbruch auf Papier, wenn es die Einstellungen für die Ausgabe auf dem Drucker, die Papierbreite bzw. die Druckereinstellung erzwingen. Jeder Entwickler ist daher für die richtige Darstellung einer Zeile selbst verantwortlich.

 
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3.6.1    Kettensatz Zur vorigen ÜberschriftZur nächsten Überschrift

Für jedes Feld der Struktur, das in der Liste ausgegeben werden soll, ist eine WRITE-Anweisung notwendig. Sie müssten demnach jedes Mal umständlich eine Anweisung schreiben. Zum Glück bleibt Ihnen dies jedoch erspart, wenn Sie dem System mitteilen, dass mehrere WRITE-Anweisungen hintereinander ausgeführt werden sollen.

Hierzu schreiben Sie unmittelbar nach der ersten WRITE-Anweisung einen Doppelpunkt und trennen die Anweisungen nicht mit einem Punkt, sondern jeweils mit einem Komma; nur nach der letzten Anweisung steht nach wie vor der Punkt. In unserem Beispiel sieht der Kettensatz folgendermaßen aus:

WRITE: / wa_zteilnehmer-tgeburtsdatum,
wa_zteilnehmer-tname.

Diese sogenannten Kettensätze sind natürlich nicht auf das WRITE-Kommando beschränkt.

[+]  Immer schön ordentlich!

Beachten Sie die Transparenz und Lesbarkeit eines Quellcodes: Auch wenn Sie mit Kettensätzen arbeiten, gilt der Grundsatz, dass jede Anweisung in eine neue Zeile geschrieben werden soll. Vermeiden Sie es soweit wie möglich, zwei oder mehrere Anweisungen in eine Zeile zu schreiben.

 
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3.6.2    Linien Zur vorigen ÜberschriftZur nächsten Überschrift

Für die einfache Listaufbereitung erzeugt das ULINE-Kommando ohne weitere Operanden einen durchgehenden waagerechten Strich in einer neuen Listzeile:

ULINE. 

Auf diese Weise können Abschnitte einer Liste abgegrenzt und die Lesbarkeit erhöht werden.

 
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3.6.3    Leerzeilen Zur vorigen ÜberschriftZur nächsten Überschrift

Die SKIP-Anweisung erzeugt Leerzeilen in einer Liste:

SKIP.

Sollen mehrere Leerzeilen erzeugt werden, muss die Anzahl der Leerzeilen angegeben werden; bei drei Leerzeilen beispielsweise:

SKIP 3.

 


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